Grünstadt Neun gegen neun

«EBERTSHEIM.» Wie kommt der Spitzenreiter der Fußball-Kreisklasse C Rhein-Pfalz aus der Winterpause? Der TSV Ebertsheim, der aktuell die Tabelle anführt, empfängt am Sonntag, 15 Uhr, zum Start der Restrückrunde den TuS Dirmstein II, eine sogenannte Neunermannschaft.

„Das wird schon eine große Umstellung werden, wir haben ja in dieser Saison noch nicht zu neunt gespielt“, sagt das Ebertsheimer Urgestein Steffen Alleborn vor der Partie am Sonntagnachmittag. Der Routinier ist nach einer Verletzung, die ihn in der Hinrunde lange außer Gefecht setzte, wieder fit und könnte vielleicht gegen die Zweite Mannschaft aus Dirmstein in der Startformation des Tabellenführers stehen. „Schauen wir mal. Aber klar ist, zwei Jungs müssen zuschauen, weil wir ja neun gegen neun spielen“, sagt Alleborn. Der TuS Dirmstein II hat sich erst zur Saisonhalbzeit zur Neunermannschaft gemacht. In der Hinrunde bestand das Team von Trainer Alexander Bartz noch aus elf Spielern, die die Partien bestreiten konnten. Dirmstein liegt mit 18 Punkten auf dem 13. Tabellenrang. Der TSV Ebertsheim geht als klarer Favorit in die Heimbegegnung. Coach Franco Schmahl muss allerdings auf Jens Hummel verzichten, der sich in der Vorbereitung wohl einen Bänderriss zugezogen hat und länger ausfallen wird. Seinen Einstand beim TSV wird Karim Abdeljelil geben. Er soll die Ebertsheimer Defensive stabilisieren. Abdeljelil kann als Innenverteidiger und defensiver Mittelfeldspieler eingesetzt werden. Von seinen bislang 17 Spielen hat der TSV 16 gewonnen. Und es gab ein Unentschieden. Eine Niederlage zu Hause gegen den TuS Dirmstein II? Eigentlich glaubt daran beim TSV niemand. Doch Steffen Alleborn als Spielerfuchs warnt: „Wir haben noch nie zu neunt gespielt.“

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