Grünstadt Mitglieder stimmen für Nitzsche

Die FWG Mertesheim hat am Dienstagabend als erste politische Gruppierung in Mertesheim ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl im Mai aufgestellt. Die derzeitige Ortsbürgermeisterin Doris Nitzsche kandidiert als Direktkandidatin. Sie wurde von den zwölf Mitgliedern einstimmig gewählt, an der Versammlung nahmen außerdem drei Nichtmitglieder als Beobachter teil.

„Es freut mich sehr, dass wir einige neue Mitstreiter für die politische Arbeit in Mertesheim gewinnen konnten“, sagte Doris Nitzsche, Ortsbürgermeisterin und auch Vorsitzende der FWG. Zunächst wählte die Versammlung einen neuen stellvertretenden Vorsitzenden. Dirk Lanninger, der seit sechs Jahren mit seiner Familie in Mertesheim lebt, wurde einstimmig gewählt. Einig waren sich die FWG-Mitglieder, auch Nichtmitglieder als Kandidaten auf der Liste aufzunehmen. Gemeinsam wurde ein Listenvorschlag erarbeitet, wobei in Mertesheim bislang die FWG die erste Gruppierung ist, die eine Liste für die Kommunalwahl aufstellt. Gibt es keine weitere Liste, dann wird bei der Kommunalwahl in der kleinen Eistalgemeinde nach dem System der Mehrheitswahl gewählt, was bedeutet, dass jeder Bürger von allen Mitbürgern gewählt werden könnte, so wie das bisher auch der Fall war. Das wurde während der Versammlung erläutert. Nitzsche stellte für die FWG auch einige politische Ziele vor. „Wir wollen uns für Jugend- und Seniorenarbeit im Ort stark machen“, sagte sie. In der nächsten Zeit werde es außerdem darum gehen, das Ortsjubiläum 1250 Jahre Mertesheim im Jahr 2021 vorzubereiten. Klar positionierte sich Nitzsche gegen die Einführung von wiederkehrenden Beiträgen in Mertesheim. „Wir müssen uns dafür stark machen, unsere Bürger nicht zu belasten“, sagte Nitzsche mit Hinblick darauf, dass andere Bundesländer, wie Baden-Württemberg und Bayern, die Beitragspflicht bei Straßensanierungen bereits abgeschafft haben. Die FWG will die Bürger Mertesheims vor der Wahl mit einem Flugblatt über ihre Ziele informieren. LISTE Für den Gemeinderat 1. Doris Nitzsche, 2. Dirk Lanninger, 3. Jörg Spatz, 4. Herbert Toews, 5. Peter Herbst, 6. Inge Heid, 7. Henrik Heinemann (parteilos), 8. Karlheinz Löffler, 9. Uwe Hinkel, 10. Hannelore Raudszus.

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