Grünstadt Aufsteiger Worms gewinnt Rieslingturnier

Am Wochenende fand zum dritten Mal der Rieslingcup statt. Es handelt sich um ein Freizeithockeyturnier, bei dem Mannschaften aus dem ganzen Bundesgebiet anreisen. Gewonnen hat das Turnier die Mannschaft der TG Worms, die in der zurückliegenden Saison souverän in die Regionalliga aufgestiegen ist.

«GRÜNSTADT.» Das Besondere am Rieslingcup ist, dass auf Kleinfeld gespielt wird, also im Modus 5 gegen 5 plus Torhüter. Außerdem gibt es keine Beschränkung an die teilnehmenden Spieler, Frauen spielen zusammen mit Männern und alle Leistungsklassen sind vertreten. Eine weitere Besonderheit ist, dass nicht nur Punkte durch Hockeyspiele erkämpft werden können, sondern auch durch Zusatzwertungen. „In diesem Jahr waren die Zusatzspiele Mölky, ein schwedisches Holzspiel, und Wikinger Schach“ wie der Verantwortliche für diese Spiele, Manuel Nather, erläutert. Sportlich zeigte der erste Turniertag, dass die beiden Mannschaften aus der Region, TG Frankenthal und TG Worms, ernstzunehmende Turnierfavoriten sind. Der Gastgeber aus Grünstadt hielt sich hingegen zurück und konnte in der Vorrunde lediglich einen Sieg gegen die Mannschaft vom LSC Leipzig erringen. Am Sonntag ging es dann um die Platzierungen. Im ersten Halbfinale konnte sich Worms gegen Wacker München durchsetzen, im zweiten Halbfinale gewann TG Frankenthal gegen eine Allstar Truppe vom FC Kaiserslautern. Das Finale war somit in pfälzischer Hand. Außerdem traf ein frisch gebackener Weltmeister auf einen frisch in die Bundesliga aufgestiegen Torschützenkönig. Auf Wormser Seite spielte Sebastian Schledorn, der im Frühjahr in Singapur bei der Weltmeisterschaft der Ü40 Herren mit Deutschland die Goldmedaille gewonnen hat. Für Frankenthal stürmte Sven Becker, der vor zwei Wochen den Aufstieg in die Zweite Bundesliga mit seinem Verein perfekt gemacht hat. Im hart umkämpften Finale gewann Worms knapp 2:1. „Wir sind enttäuscht. Wir hätten den Titel aus dem Vorjahr gerne verteidigt, aber wir greifen nächstes Jahr wieder an“ so Becker, der sonst aber mit dem Turnier sehr zufrieden war: „Die Organisation ist spitzenmäßig, Grünstadt macht das wirklich gut.“

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