Frankenthal Winterott-Elf liegt auf Kurs

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FRANKENTHAL. Ab dem 21. Februar rollt in der Fußball-C-Klasse wieder der Ball. Aufstiegsfavoriten in der Nordstaffel sind der VfR Grünstadt III und der MTSV Beindersheim. Der TSV Eppstein II will als aktueller Vierter bereit sein, sollten die Beindersheimer Schwächen zeigen. Um den Aufstieg perfekt zu machen, müsste dann aber der TSV Eppstein I den Sprung in die A-Klasse schaffen.

C-Klasse Nord 2. MTSV Beindersheim (38 Punkte/84:13 Tore)

Als Zweiter steht der MTSV auf einem direkten Aufstiegsplatz, weil in der C-Klasse keine Relegation gespielt wird. Trainer Torsten Winterott sieht seine Mannschaft im Soll: „Ziel ist klar der Aufstieg.“ Der MTSV hat zwei Partien weniger ausgetragen als der VfR Grünstadt III (48 Punkte) und kann sein Punktekonto in den Nachholspielen noch aufstocken. Neuzugänge gibt es keine. Zum Auftakt kann das Team unter anderem gegen den Sechsten Weisenheim II (28. Februar) und Spitzenreiter Grünstadt (6. März) sowie im Kreispokal-Viertelfinale gegen den TuS Oggersheim (9. März) zeigen, dass es frische Kräfte getankt hat. 4. TSV Eppstein II (35/61:37) Wenn sich die Chance bieten sollte, den Angriff auf den zweiten Platz zu starten, will der TSV bereit sein. Rang drei zu erobern, den derzeit der um zwei Punkte bessere TSV Ebertsheim innehat, sei primäres Ziel, berichtet Trainer Uwe Fischer. Deshalb wolle man konzentriert in die Rückrunde gehen. Da sich die Eppsteiner insgesamt verstärkt haben, werde auch die Qualität des Kaders der zweiten Elf steigen. Neben Steffen Jaeschke, zu Beginn der Runde noch Trainer bei TuS Großkarlbach, und Sacha Kihm, Ex-Trainer und zuletzt Spieler bei der VT Frankenthal, stoßen Timo Gießinger und Torsten Uhrig zum TSV. Die Kleinniedesheimer spielten bisher in Flörsheim-Dalsheim. Los geht es am 21. Februar beim Lokalrivalen TuS Flomersheim. 5. SC Bobenheim-Roxheim II (34/51:24) Mit Platz fünf und 35 Punkten ist Joachim Langensteg zufrieden. „Es ist fast ein wenig überraschend, dass wir so weit vorne stehen“, sagt der SC-II-Coach. Weil ein Torwart fehlt, musste mit Dominic Fiege der beste Stürmer in den Kasten. Er bleibt nun auch in der Rückrunde auf dieser Position. Er könne auf mehr als 20 Spieler zurückgreifen, es seien immer etwa 15 im Training, freut sich Langensteg. Allerdings müsse er den Kader oft neu zusammenstellen. Manchmal sitzen sieben Spieler auf der Bank. „Da stecke ich mir Zettel in die Tasche und ziehe die Einwechselspieler. Beim nächsten Mal sind dann die anderen dran“, berichtet Langensteg. Seit einem halben Jahr trainieren drei Syrer mit, die in der Rückrunde wohl eingesetzt werden dürfen. Eine Zielvorgabe macht der Coach nicht: „Mal sehen, wie es läuft.“ 9. TuS Flomersheim (20/43:53) B-Klasse-Absteiger TuS Flomersheim steht im Tabellenmittelfeld; nach hinten und nach vorne wird in der Restsaison nicht mehr viel gehen. „Wir werden versuchen, noch eins, zwei Plätze gutzumachen“, erläutert Trainer Torben Meyer. Viel mehr sei mit der aktuellen Mannschaft nicht drin. Zwar habe sich der TuS mit zwei, drei Neuzugängen verstärkt, darunter mit Evangelos Pipilozis einem Spieler, der beim TuS Wachenheim schon in der B-Klasse gekickt hat. Dafür wollten aber zwei, drei andere aus beruflichen Gründen kürzer treten. „Es ist uns nicht gelungen, den Kader zu vergrößern. In der Vorrunde war es personell schon recht eng“, meint Meyer, der im Training derzeit an der Abstimmung feilt. 13. Eintracht Lambsheim II (12/17:59) Zwölf Punkte, 17 Tore aus 17 Spielen – da ist noch Luft nach oben. Auf die hofft auch Eintracht-II-Trainer Andreas Paczulla in der Rückrunde. Bisher sei die Runde sportlich enttäuschend verlaufen, obwohl die zweite Mannschaft über einen großen Kader verfügt. Die Aufstellung habe an jedem Spieltag anders ausgesehen. Ziel sei es nun, eine Kernmannschaft zu finden. Paczulla rechnet mit vier neuen Spielern. 14. ASV Mörsch II (10/27:54) Mit zehn Punkten auf dem vorletzten Platz – das müsste nicht sein, findet Trainer Udo Schulz. „Wir haben viele Spiele unglücklich verloren, wie gegen Eintracht Lambsheim II, als wir 90 Minuten auf ein Tor gespielt haben und es am Ende 2:1 für den Gegner stand.“ Auch gegen manche Spitzenmannschaft habe man nicht schlecht ausgesehen. Ein Problem sei aber die Chancenverwertung. Schulz will mit seinem Team vom Tabellenende abrücken. C-Klasse Süd 2. Vatanspor Frankenthal (45/71:31) Mit dem Saisonverlauf ist Trainer Adem Parmak bislang zufrieden, mit dem Verhalten des einen oder anderen Spielers nicht. Einige habe er deshalb in der Vorrunde aussortiert. „Sie konnten nicht verkraften, wenn sie nicht in der Anfangsformation standen“, sagt er. Das Ziel sei der Aufstieg in die B-Klasse. Dafür wurde die Mannschaft mit vier 18-Jährigen verstärkt sowie mit Tobias Grosch, der vom TuS Dirmstein kommt. Um den Sprung in die B-Klasse zu schaffen, müsse man aber konzentriert zu Werke gehen. Und nicht so wie im Spitzenspiel gegen Nord Ludwigshafen: „Da haben wir unnötig verloren“, meint Parmak. 4. SV Studernheim (42/93:29) Wie in der gesamten Vorrunde ist SV-Trainer Matthias Bonifer unzufrieden mit der Trainingsbeteiligung. „Daran hat sich nichts geändert. Wir sind meistens nur um die zehn Spieler.“ Vorne dran bleiben und die Spitzenteams ärgern – das hat sich Bonifer für die Rückrunde vorgenommen. Dass es noch mit einem Aufstiegsplatz klappen könnte, daran glaubt er derzeit nicht. Zwei Spieler hat er in der Winterpause zum SV geholt – Tum Sarath Pich (TV Gönnheim) und Sven Hartmann (TSG Wilhelmsfeld). Richtig umbauen will er seine Elf im Sommer, um dann in der kommenden Saison anzugreifen.

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