Frankenthal Viertelfinale mit Testspielcharakter

Zeigte nach der Halbzeitpause sein Können: Eric Lubos (am Ball) war mit 16 Punkten bester Korbwerfer der SG TSG Maxdorf/LSV Fran
Zeigte nach der Halbzeitpause sein Können: Eric Lubos (am Ball) war mit 16 Punkten bester Korbwerfer der SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal.

«Maxdorf.» Es kam wie erwartet: Die SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal unterlag am Samstag im Pfalzpokal-Viertelfinale den favorisierten Gästen BBC Fastbreakers Rockenhausen mit 56:85 (Halbzeitstand 27:45). Der Tabellenführer der Landesliga war dem aktuellen Bezirksligavierten körperlich klar überlegen und verfügte über das bessere Passspiel.

Weil der Sieger schon früh feststand, hatte die Partie über weite Strecken Testspielcharakter. Beide Trainer nutzten eine Woche vor dem Rückrundenstart die Gelegenheit, um allen Akteuren Einsatzzeiten zu gewähren. Zumindest im ersten Viertel gestaltete das Team um Spielertrainer Haluk Yumurtaci die Begegnung offen. Nach 6:13-Rückstand gelang der Spielgemeinschaft nach starken Punkten von Serge Alain Niameogo und Yumurtaci die 15:13-Führung. Als jedoch kurz darauf beide Korbschützen erstmals auf der Ersatzbank Platz nahmen, waren die Gäste nicht mehr zu halten. Leichte Ballverluste brachten die SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal nach dem ersten Viertel mit 15:22 ins Hintertreffen. Da Yumurtaci und Niameogo auch im zweiten Viertel zunächst auf der Bank blieben, änderte sich an den Kräfteverhältnissen nichts. Rockenhausens Tracey Gerrod Murray glänzte unter dem Korb mit Durchsetzungsvermögen und Treffsicherheit. Die Fastbreakers führten schnell 35:17. Mit dem 27:45-Halbzeitstand aus Sicht der SG war die Partie im Prinzip entschieden. Nach der Pause sorgte der Landesligist schnell für klare Verhältnisse (51:27), bevor die nie aufsteckenden Gastgeber wieder besser ins Spiel kamen. Besonders Eric Lubos zeigte nun unter dem Korb sein Können. Dafür kam Niameogo nicht mehr so zum Zug, weil ihn die Rockenhausener Verteidigung gut bewachte. Mit 59:41 für die Fastbreakers ging es ins letzte Viertel. Dass die SG das dritte Viertel mit 14:14 ausgeglichen gestalten konnte, passte Gästetrainer Charles Ryan Stanley, der mit seinem Team in die Oberliga zurückkehren möchte, gar nicht. Fortan stellten die Fastbreakers erneut ihre Offensivstärke unter Beweis. Der starke Rabosky Tanner traf nun fast nach Belieben. SG-Spielertrainer Haluk Yumurtaci war dennoch nicht unzufrieden: „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir waren unter dem Korb klar unterlegen. Der Größenvorteil lag bei Rockenhausen.“ Er ärgerte sich über einige leichte Ballverluste. Allerdings hätten mit Alexander Nap, Idriss Nguifo, Mehmet Islekyay und Sebastian Herrmann auch wichtige Spieler gefehlt. „Insgesamt war es für uns ein guter Test vor dem Start in die Rückrunde in einer Woche in Kirchheimbolanden.“ Zur Rückrunde kann Yumurtaci mit einem weiteren Spieler planen. Huso Baki, der bisher bei BIS Speyer II in der Oberliga aktiv war, kehrt ins Team zurück. Baki stand bereits vor zwei Jahren im Landesligateam der SG. Der Flügelspieler ist eine wichtige Verstärkung. Yumurtaci hofft darauf, in der engen Bezirksliga noch auf einen Aufstiegsplatz zu klettern. So spielten sie SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal: Lubos (16), Yumurtaci (15), Niameogo (14), Beser (4), Holzwarth (3), Jäger (2), Vormbrock (2) BBC Fastbreakers Rockenhausen: Murray (23), Caldwell (19), Tanner (17), Hardin (10), Hollmann (7), Anderson (4), Manz (3), McMillan (2).

x