Frankenthal VfR will sich weiter absetzen

Matteo Randazzo (rechts), hier im Spiel gegen den ESV Ludwigshafen, schaltet sich gerne mit ins Offensivspiel des VfR Frankentha
Matteo Randazzo (rechts), hier im Spiel gegen den ESV Ludwigshafen, schaltet sich gerne mit ins Offensivspiel des VfR Frankenthal ein.

«FRANKENTHAL.» Es könnte ein Start nach Maß nach der Winterpause werden für den VfR Frankenthal. Dafür müsste der Fußball-Bezirksligist aber wie gegen Freinsheim am Sonntag auch sein zweites Meisterschaftsspiel morgen (15 Uhr) gegen den ASV Maxdorf im Ostparkstadion gewinnen. Das würde Luft in Richtung Abstiegszone verschaffen.

Durch den 3:2-Sieg der Frankenthaler gegen den Drittletzten FV Freinsheim hat sich ein leichter Riss hinter Tabellenplatz zehn aufgetan. Zwischen dem Mitaufsteiger ESV Ludwigshafen auf Rang zehn und dem FSV Freimersheim (Elfter) sind es sechs Punkte Abstand. Zwölfter ist der ASV Maxdorf. Das bedeutet, es würde dem VfR weiter Ruhe geben im Hinblick auf die kommenden Aufgaben, wenn er den Abstand zu den Teams hinter ihm ausbauen kann. Die Reise in die Südpfalz zur TSG Jockgrim eine Woche später könnte mit einem weiteren Sieg im Rücken mit mehr Leichtigkeit angetreten werden. „Es ist für uns die riesen Möglichkeit, uns komplett abzusetzen“, glaubt VfR-Trainer Tobias Winsel. Der VfR steht mit 25 Punkten auf dem neunten Platz, einen Punkt vor dem ESV Ludwigshafen. Schon zweimal hat der VfR in dieser Saison gegen Maxdorf gespielt. Im Pokal haben die Frankenthaler mit 4:2 gewonnen, in der Meisterschaft die Punkte geteilt. Allerdings waren das noch andere Zeiten. Inzwischen scheint der VfR in der Liga angekommen zu sein. Insbesondere in der Rückwärtsbewegung gibt es aber augenscheinlich weiter Verbesserungsbedarf. 40 Gegentore sprechen dafür. Winsel schreibt dies unter anderem den Ausfällen von defensiven Spielern zu. Zuletzt hätten in der Verteidigung mit Florian Braun rechts und Fatih Sezgin links mehr offensiv denkende Spieler agiert. Matteo Randazzo direkt davor sei ebenfalls eher offensiv ausgerichtet. Doch alle hätten ihre Sache gut gemacht, auch wenn es ab und an zu brenzligen Situationen gekommen sei. „Wenn wir immer ein Tor mehr schießen als der Gegner, dann ist das in Ordnung“, nimmt es Winsel pragmatisch. Vielleicht durch die etwas geringe Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung fehle es dem VfR derzeit an der nötigen Fitness, meint Winsel. Das habe sich in der Partie gegen Freinsheim an Konzentrationsschwierigkeiten in der Schlussphase gezeigt. „Wir hätten uns da den Ausgleich noch einfangen können.“ Das Ergebnis sei somit sehr zufriedenstellend, zumal es Freinsheim, ebenfalls im unteren Tabellendrittel angesiedelt, auf Abstand hält. Fehlende Konzentration und Kondition könnten nach Ansicht des Trainers gegen effektivere Teams ins Auge gehen. Doch Winsel glaubt, dass sich dies nun mit dem Spielrhythmus verbessern wird.

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