Frankenthal TuS kann doch noch gewinnen

Gerolsheim. DCU-Bundesliga-Aufsteiger TuS Gerolsheim kann etwas aufatmen. Gegen den SKV Goldkronach gelang am Samstag auf heimischen Bahnen mit 5661:5547 Kegeln der zweite Saisonsieg.

„Wir haben unsere letzte Gelegenheit genutzt und sind wieder bis auf zwei Punkte dran an der Relegation. Wenn wir unsere Chancen gegen Ettlingen, Plankstadt, Walldorf und Sandhausen nutzen, könnten wir die Klasse halten“, beschreibt TuS-Kapitän Uwe Köhler die Lage. „Wir denken aber immer nur von Spiel zu Spiel. Deshalb liegen jetzt alle Hoffnungen auf dem Heimspiel gegen Ettlingen.“ Die nervliche Anspannung merkte man am Samstag beiden Kontrahenten um den Ligaverbleib an. Sowohl beim TuS als auch beim SKV blieben die Ergebnisse hinter den Erwartungen zurück. Im ersten Durchgang – Gerhard Bernatz gegen Oliver Wagner (894:939) und Roland Walther gegen Achim Jahreis (992:943) – hatte Bernatz Probleme und musste seinen Gegner ziehen lassen. Durch das hervorragende Spiel vom am Tausender kratzenden Walther, den auf der letzten Bahn die Kräfte verließen, ergab dies eine hauchdünne Vier-Kegel-Führung für die Gastgeber. Unter Hochspannung ging es im zweiten Durchgang für Dieter Staab gegen Daniel Rieß/Günter Petersilie (934:886) und für André Maul gegen Daniel Fischer (958:917) weiter. Hier hatte Staab auf seiner ersten Bahn große Probleme. Dank einer konzentrierten Leistung schloss er aber mit einem ordentlichen Ergebnis ab. Genau umgekehrt verlief es bei Maul. Im zweiten Abschnitt konnte er sein hohes Niveau aus der ersten Halbdistanz nicht halten. Trotzdem gelang es beiden, den TuS mit 93 Kegeln in Führung zu bringen. Zum Glück für die Gerolsheimer patzte Hermann Zinke (295), für den Goldkronach ab der 66. Kugel Klaus Beck (563) brachte – prima für Uwe Köhler (943), der gegen das SKV-Duo 85 Kegel gutmachte. Da Christian Mattern gegen Klaus Dippmar (940:1004) auf der ersten 100er-Distanz (519:512) phänomenal startete und Dippmar in Schach hielt, lag der TuS am Ende mit 114 Kegeln vorn. (edk)

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