Frankenthal Stadt-Nachrichten: Mutmaßlicher Torun-Mörder verdächtigt Justizbeamte

Mit „Gestapo-Methoden“ sei ihm in seiner Gefängniszelle eine Klinge untergeschoben worden, hat einer der drei Angeklagten im Frankenthaler Prozess um den Mord an dem Ludwigshafener Bauunternehmer Ismail Torun und an einem weiteren Geschäftsmann gestern behauptet. Der 49-jährige frühere Betreiber einer Frankenthaler Wellness-Oase verdächtigte deshalb Justizbeamten, für die er ein unbequemer Gefangener sei. Der Verteidiger eines 38-jährigen Mitangeklagten will den Vorfall jetzt vom Gericht genauer untersuchen lassen. Der Jurist erhofft sich dadurch Rückschlüsse in der Frage, wie gefährlich der 49-Jährige ist. Denn er und der 38-Jährige schieben sich gegenseitig die Hauptschuld an der Entführung und dem Tod der beiden Unternehmer zu. Südwest Ein Teil der Ackerstraße wird ab morgen, Mittwoch, bis Freitag, 23. März, zur Einbahnstraße, da die Stadtwerke vor dem Anwesen Neumayerring 9 einen Wasserrohrbruch beheben, wie die Stadt mitteilt. Die Zufahrt vom Neumayerring nach Westen in Richtung des Eigen- und Wirtschaftsbetriebs ist möglich, jedoch keine Ausfahrt. Gestern haben bei einer Feierstunde im Rathaus 27 Menschen die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten. Zehn Neubürger stammen aus der Türkei, fünf aus Bulgarien, je zwei aus Griechenland, Rumänien und dem Kosovo, die anderen aus Ägypten, Italien, Kroatien, Moldau, Österreich, Pakistan. Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) hat ihnen eine Einbürgerungsurkunde übergeben. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag brachen Unbekannte mehrere Lauben in der Kleingartenanlage im Sauweideweg auf. Wie die Polizei erst jetzt mitteilt, wurden Elektrogeräte und ein Rasenmäher entwendet. Die Polizeiinspektion Frankenthal sucht Zeugen unter Telefon 06233 313-0 oder per E-Mail an pifrankenthal@polizei.rlp.de.

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