Motorsport Sieg für Huber/Wittemann auf der Alb

Winterliche Bedingungen machten die Rallye zu einer besonderen Herausforderung.
Winterliche Bedingungen machten die Rallye zu einer besonderen Herausforderung.

Obwohl es Anfang April ist, kamen sich die Teilnehmer der Rallye Ostalb am Wochenende vor wie bei der Rallye Monte Carlo, die traditionell im Januar in den französischen Seealpen stattfindet. Das Lambsheimer Vater-Tochter-Gespann Frank Huber/Jasmin Wittemann ließ sich vom Schneegestöber nicht beirren und fuhr den Gesamtsieg in der Retro-Wertung ein.

Pilot Frank Huber und seine Beifahrerin Jasmin Wittemann, die für den AC Maikammer starten, ließen im Peugeot 306 auf den sechs Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von knapp 70 Kilometern nichts anbrennen. Zu absolvieren waren bei winterlichen Bedingungen vier Sprintprüfungen und ein Rundkurs, der zweimal zu durchfahren war. Auf den Feld- und Waldwegen der Ostalb hatten Huber und Wittemann in einem spannenden Duell mit dem Duo Udo Wagner/Markus Braun (ADAC Südbaden, BMW 325i) am Ende die Nase mit gerade mal 0,04 Sekunden vorn.

Das Ehepaar Denise und Sebastian Dietz musste sich im BMW 323ti mit Platz acht begnügen. Zwei durchwachsene Prüfungen verhinderten ein besseres Abschneiden. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt hätten Schnee und Schneematsch aus der Asphaltrallye eine besondere Herausforderung gemacht, berichtete Sebastian Dietz. „Wir mussten mehr auf Sicht fahren als nach dem Aufschrieb.“ Den achten Platz können die Lambsheimer verschmerzen, weil die Rallye Ostalb in diesem Jahr nicht für die Meisterschaft in der Retro-Rallye-Serie Süd gewertet wird. Ihr nächster Einsatz steht am 7. Mai bei der Löwenrallye rund um Birkenfeld an.

x