Frankenthal SC Frankfurt 80

„Man kann Zweiter oder Letzter werden.“ Auf diese Formel bringt Erik Koppenhöfer, Trainer des SC Frankfurt 80, die jährliche Herausforderung in der Südgruppe der Hallenhockey-Bundesliga. Daher sei er jetzt auch „nicht ganz unvorbereitet“, dass sein SC 80 mit nur vier Punkten nach sechs Spielen gemeinsam mit der TG Frankenthal und dem HC Ludwigsburg im Abstiegskampf steckt. Aber Koppenhöfer räumt auch ein: „Es könnte schöner sein.“ Immerhin hat er in der Vorsaison mit seiner Mannschaft ja das Viertelfinale erreicht. Bisher hätten Nuancen den Ausschlag gegeben, dass die Frankfurter häufiger mit leeren Händen dastanden. So ärgert sich Koppenhöfer noch über die beiden knappen Niederlagen gegen den Tabellenführer Mannheimer HC: „Da haben wir jeweils kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer gegen uns kassiert.“ Verschärft hat sich die Situation für die Frankfurter durch die Niederlage beim Aufsteiger HC Ludwigsburg. „Da mussten wir nach einer Gelb-Roten Karte 20 Minuten in Unterzahl spielen. Außerdem kann man in Ludwigsburg eben auch mal verlieren“, erklärt Koppenhöfer. Er sei mit der bisherigen Saisonleistung auch gar nicht unzufrieden. Ausnahme sei das 1:9 am letzten Spieltag beim TSV Mannheim. „Da hatten die Niederlagen von Ludwigsburg sowie gegen den Mannheimer HC Wirkung gezeigt.“ Daher war Koppenhöfer über die zweiwöchige Pause froh, da die Mannschaft so die Negativerlebnisse verdauen konnte. Die Ausgangslage für morgen sei klar: „Wer gewinnt, kann ein bisschen ruhiger in die Pause gehen.“ Einen vorweihnachtlichen Wunsch hat der aus Frankenthal stammende und bei der TG groß gewordene Trainer: „Ein Punkt für beide und keiner steigt ab. Das würde ich sofort unterschreiben. Denn damit wären meine neue und meine alte Liebe gerettet.“ (ax)

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