Frankenthal Kultur-Magazin: Neue Sicht auf Tango und Volkslieder

Zwei Konzert finden demnächst im Rahmen des Frankenthaler Kultursommerprojekts „Wer’s glaubt, wird selig“ statt. Am Samstag, 4. Juni, um 19.30 Uhr tritt das Berliner Ensemble Trio Rosenrot in der Christuskirche Mörsch mit seinem Programm „Nun will der Lenz uns grüßen“ auf. Dana Hoffmann (Sopran), Hub Hildenbrand (Gitarre) und Denis Stilke (Schlagzeug) interpretieren deutsche Volkslieder neu. Sie wollen mit ihrer kammermusikalischen Besetzung nach eigenen Worten die Essenz der Lieder freilegen. „Dabei wechselt die Atmosphäre von intimer Nähe bis hin zu orchestraler Weite“, heißt es in der Ankündigung des Protestantischen Dekanats. Am Samstag, 11. Juni, um 19.30 Uhr tritt dann das Trio Tango Transit aus Frankfurt in der Zwölf-Apostel-Kirche auf. Das Ensemble stellt bei dem Konzert seine 2014 erschienene CD „Akrobat“ vor. Martin Wagner (Akkordeon), Hanns Höhn (Bass) und Andreas Neubauer (Schlagzeug) wollen nach eigenen Angaben klassischen Tango mit modernem Sound verschmelzen: mit Elementen aus der Cajun-Musik Louisianas, Balkanfolklore, französischer Musette und orientalischen Klängen. Neben Eigenkompositionen enthält das Album auch drei Bearbeitungen: von Roger Waters „Brain Damage“, Astor Piazzollas „Libertango“ und F. Mendelssohn Bartholdys „Elfentanz“. Karten für beide Konzerte kosten im Vorverkauf zehn Euro, an der Abendkasse zwölf. Sie sind erhältlich beim protestantischen Dekanat, Telefon 06233 88080. Informationen zum Kulturprojekt per E-Mail an: pfarramt.ft.pilgerpfad.2@evkirchepfalz.de. (rhp) Umgeben von der Ausstellung Susanne Maurers im Frankenthaler Kunsthaus findet am Freitag, 3. Juni, 19 Uhr, ein Chanson-Konzert mit der Karlsruher Sopranistin Bettina Kerth und der Pianistin Silvia Ritter aus Baden-Baden statt. Das Duo will seine Zuhörer in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurückversetzen mit einem schwungvollen, melancholischen, aber auch humorvollen Programm aus französischen und deutschen Chansons und Filmmusiken. Es erklingen bekannte Melodien wie „Ich bin die fesche Lola“ oder „Kann denn Liebe Sünde sein“. Das Programm wird heiter moderiert mit Anekdoten und kleinen Rezitationen. Die Künstlerinnen haben sich vor drei Jahren gefunden und gestalten auch klassische Liederabende, Opern- und Operettenarien und auch Musicalmelodien von George Gershwin, John Kander und Cole Porter. Sie bestreiten Soloabende mit Klavierbegleitung, führen szenische Stücke mit Schauspielern auf und gehören seit 2014 dem Ensemble Ladies-Classic-Night an. Der Eintritt beträgt zwölf Euro. Weitere Informationen etwa zur Ausstellung „Abstrakte Landschaften“ von Susanne Maurer finden sich unter www.kunsthaus-frankenthal.de. (rhp) . Zweimal ist in nächster Zeit das Frankenthaler Trio Sanssouci mit Sohee Oh (Flöte), Sigrun Meny-Petruck (Oboe) und Hans-Jürgen Thoma (Cembalo) in der Region zu hören. Am Dienstag, 7. Juni, 11 Uhr, gestaltet es in der Zwölf-Apostel-Kirche Frankenthal die Reihe der Marktkonzerte, die 20-jähriges Bestehen feiert. Und am Freitag, 10. Juni, 19 Uhr, spielt es im Museumskeller des Hauses Catoir in Bad Dürkheim Musik vom Hof Friedrichs des Großen. Auf dem Programm stehen Sonaten von Johann Joachim Quantz und Friedrich dem Großen, Anne Danican-Philidor (Suite Nr. 1 für Oboe und Cembalo), Ignaz Holzbauer (Sinfonia à tre für Flöte, Oboe und Cembalo) und Giovanni Platti (Sonate Nr. 1 D-Dur für Cembalo solo und Triosonate G-Dur für Flöte, Oboe und Cembalo). Karten für das von der Pfälzischen Musikgesellschaft zusammen mit der Stadt Bad Dürkheim veranstaltete Konzert gibt es nur an der Abendkasse zu 14, ermäßigt sieben Euro. (rhp) Mit seinem Soloprogramm gastiert der Pianist Joja Wendt am Sonntag, 3. Juli, 20 Uhr, im Mannheimer Nationaltheater. Geschwindigkeitsrekorde am Klavier, Klassik mit Boogie-Woogie-Potenzial und eigene Kompositionen: Der Hamburger, den Joe Cocker entdeckte und für das Vorprogramm engagierte, stellt sein Soloprogramm vor. Auf seinem 2016 erschienenen Album „Jojas Klaviermusik“ vereint er im Zusammenspiel mit dem Filmorchester Babelsberg Jazz, Blues und Weltmusik, ohne dabei feste Genres zu bedienen. (rhp)

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