Frankenthal Kultur-Magazin: Cremer und Bellmann widmen sich Lili Marleen

Das Stück „An allen Fronten – Lale Andersen und Lili Marleen. Das bewegte Leben eines Weltstars“ ist am Freitag, 20. Februar, um 20 Uhr im Wormser Theater in einer Produktion der Hamburger Kammerspiele zu sehen. Auf der Bühne steht Gilla Cremer, die von Gerd Bellmann am Klavier und Akkordeon begleitet wird. Nach ihrer Produktion „So oder so – Hildegard Knef“ widmen sich Cremer und Bellmann Lale Andersen, die mit dem Lied „Lili Marleen“ international bekannt wurde. Eintrittskarten für 14 bis 23 Euro gibt es im Vorverkauf beim Ticket-Service Worms, Rathenaustraße 11, im Internet unter www.das-wormser.de sowie bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen. An der Abendkasse kosten sie zwei Euro mehr. (rhp) Zur Sonderausstellung „Der doppelte Kirchner“ in der Mannheimer Kunsthalle mit Bildern des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner, findet in Mannheims kommunalem Kino Cinema Quadrat am Samstag, 21. Februar, um 18 Uhr ein Expressionismus-Abend mit Film, Kunst und Literatur statt. Gezeigt wird der lange verschollen geglaubte Film „Von morgens bis mitternachts“ von Karlheinz Martin, dem Regisseur von „Das Kabinett des Dr. Caligari“. Der Spielfilm erzählt die Geschichte eines Bankangestellten, der eine große Summe Geld stiehlt und sich in ein kostspieliges Vergnügen in der Großstadt stürzt. Die Umsetzung erfolgte in einer radikal-expressiven Bildsprache. Nach einer Vorstellung der wichtigsten Werke des malerischen Expressionismus durch Kunsthistorikerin Dorothee Höfert folgen am Samstagabend literarische Beispiele, gelesen von Schauspieler Bertold Toetzke. Die Wirkung des expressionistischen Films auf die Filmgeschichte untersucht Peter Bär in seinem Vortrag. (büg) Der amerikanische Jazzsaxofonist Chris Potter gastiert mit seiner Band Underground am Mittwoch, 18. Februar, 20 Uhr, in der Alten Feuerwache in Mannheim. Der 44-jährige Musiker aus Chicago gilt als einer der besten Saxofonisten seiner Generation. Er spielte noch in der Charles Mingus Big Band, zudem konnte man ihn lange in der Gruppe von Kontrabassist Dave Holland erleben. Die ganze Bandbreite seines Könnens entfaltet Potter in seinem eigenen Ensemble. Underground gilt als beste Plattform für seine kompositorischen Forschungen und seine improvisatorischen Fähigkeiten. Sein neues Album „Imaginary Cities“ hat Chris Potter mit großem Orchester eingespielt, nach Mannheim kommt er aber nur mit seinem Quartett. Dazu gehören neben Potter der Keyboarder Craig Taborn, der Gitarrist Adam Rogers und Schlagzeuger Nate Smith. (rhp)

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