Frankenthal Jetzt kommen sieben Endspiele

FRANKENTHAL. Um weiter die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren, muss der VfR Frankenthal II am Sonntag in der Fußball-A-Klasse bei Concordia Ludwigshafen gewinnen. Diese Sorgen hat die DJK Schwarz-Weiß Frankenthal nach dem bisherigen Lauf nach der Winterpause nicht mehr so drückend. Das Team kann eigentlich befreit gegen den Dritten Friesenheim aufspielen. Auf dem Weg zur Meisterschaft will sich die DJK Eppstein nicht von Freinsheim stoppen lassen.

Der vergangene Spieltag war einmal wieder so ganz nach dem Geschmack der Eppsteiner. Ruchheim verlor in Mutterstadt, der Spitzenreiter siegte bei Croatia. Von einer Vorentscheidung mit Blick auf die Meisterschaft will DJK-Trainer Uwe Naßhan allerdings noch nichts hören. „Wir haben noch schwierige Begegnungen, sieben Endspiele vor uns.“ Freinsheim hätte Naßhan vor der Runde weiter vorne erwartet. „Inzwischen kicken drei der Shanab-Brüder beim FV. Jeder von ihnen ist immer für ein Tor gut“, warnt Naßhan sein Team. In der Vorrunde verlor Eppstein. Freinsheim (25 Punkte) muss noch etwas aufpassen, nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Halil Kaya und Tayoshua Lubuimi fallen bei Eppstein weiter aus, dafür ist Marc Mannweiler nach seiner schweren Verletzung wieder dabei: „Wir bauen ihn jetzt langsam wieder auf“, freut sich Naßhan. Auch Denis Zalko, ein 19-jähriges Talent aus der zweiten Mannschaft will Naßhan weiter heranführen: „Von ihm halte ich viel.“ 0:7 verlor der VfR II am vergangenen Spieltag gegen den SV Weisenheim. „Eine Niederlage, die mich zumindest von der Höhe stört“, sagt VfR II-Trainer Tobias Hoffmann. Er weiß, was die Stunde geschlagen hat. Bei Concordia muss der VfR punkten, um sich im Spiel um den Klassenerhalt weiter aussichtsreich positionieren zu können. „Die Drucksituation liegt eher bei uns. Wir müssen gewinnen, um an Concordia vorbeizuziehen. Den Gastgebern reicht im Notfall ein Punkt“, so Hoffmann. Mit dem Trainingseinsatz seiner Spieler war er nicht ganz zufrieden. „Mir fehlte ein wenig der Zug.“ Vielleicht gibt es für den VfR II ja Verstärkung aus der ersten Mannschaft, nachdem in der Landesliga der Zug nach oben endgültig abgefahren ist. „Das sind schon mögliche Gedankenspiele“, so Hoffmann. „In unserer derzeitigen Verfassung können wir jeden in der Liga schlagen.“ Das ist die Ansage von DJK-Trainer Ankido Rwil. Sein Team ist in diesem Jahr zwar noch ungeschlagen, könnte aber zur Sicherheit noch ein paar Zähler gebrauchen, um die Abstiegszone endgültig hinter sich zu lassen. „Wir haben ja noch die Spiele gegen Sausenheim und den TSV Eppstein, in denen wir die Punkte auf alle Fälle holen wollen“, so Rwil gelassen. Der Tabellendritte ist in diesem Jahr die bisher größte Herausforderung für Schwarz-Weiß. „Das ist schon eine Hausnummer, ein spielerisch starkes Team“, hat Rwil Respekt vor dieser Heimaufgabe, zumal Friesenheim in dieser Saison gerade auf fremden Plätzen sehr stark auftritt. (nt)

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