Frankenthal Ihre Mission: Senioren und junge Familien

Aylin Höppner ist für Beate Steeg nachgerückt.
Aylin Höppner ist für Beate Steeg nachgerückt.

Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Führungskraft in der Kommunalverwaltung und als Personalratsvorsitzende des Rhein-Pfalz-Kreises will Aylin Höppner in Zukunft auch die Arbeit des Frankenthaler Stadtrates befruchten. In der SPD-Fraktion ist die Studernheimerin für Beate Steeg, die zur Sozialdezernentin in Ludwigshafen gewählt wurde, nachgerückt.

Ihren Fokus will Höppner in erster Linie auf den sozialen Bereich richten. „Die Senioren liegen mir dabei ebenso am Herzen wie die jungen Familien“, unterstrich sie im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Die Arbeit mit der heranwachsenden Generation, ihren Problemen und Bedürfnissen, ist für sie als Leiterin des Referats Erziehungshilfen, Jugendschutz und Allgemeiner Sozialdienst in Ludwigshafen ohnehin berufsbedingt ihr tägliches Brot. Aylin Höppner gehört in Frankenthal sowohl dem Ausschuss für Familie und Soziales als auch dem Sport- und Prüfungsausschuss an. Nachdem sie 14 Jahre lang bis September 2016 den Vorsitz des Personalrats innehatte, hat sie auch ein Augenmerk auf das Wohl und Wehe der Mitarbeiter in der Stadtverwaltung. Die aus Großniedesheim stammende Sozialdemokratin (Jahrgang 1967) hat den Weg in die Politik erst vor gut zehn Jahren gefunden. 2009 kandidierte sie zum ersten Mal für den Stadtrat und ging fünf Jahre später für die SPD erneut ins Rennen. Den Sprung in den Ortsbeirat Studernheim schaffte sie 2009 auf Anhieb. Zwischenzeitlich hat Aylin Höppner auch Verantwortung in ihrer Partei übernommen – als stellvertretende Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Vorderpfalz und des Frankenthaler Stadtverbands. In ihrem bisherigen Berufsleben bewies die neue Stadträtin eine bemerkenswerte Kontinuität. Seit 1984 steht sie in Diensten der Kreisverwaltung Ludwigshafen (heute Rhein-Pfalz-Kreis). Dort absolvierte sie nach Mittlerer Reife und dem Besuch der Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Sie qualifizierte sich weiter zur Verwaltungsfachwirtin und stieg in der Karriereleiter jetzt zur stellvertretenden Leiterin des Jugendamtes auf. Nach ihrer Heirat hat sich Aylin Höppner mit ihrem Mann in Studernheim niedergelassen, ihre beiden Kinder sind inzwischen erwachsen. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit einem guten Buch. „Ich lese querbeet so ziemlich alles“, verriet Höppner – mal ein Sachbuch oder Krimi, häufig auch ältere Bücher. Gerade verschlingt sie den Bestseller „Tyll“ von Erfolgsautor Daniel Kehlmann. Und dann ist da auch noch ihr Hund, der die 50-Jährige ständig auf Trab hält.

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