Frankenthal Erster Auswärtssieg

«Dreieich.» Es war ein Pflichtsieg – und es war der erste Auswärtserfolg in dieser Saison für die Kegler des TuS Gerolsheim. 5443:5416 gewannen sie am Samstag in der Zweiten DCU-Bundesliga Mitte beim Tabellenletzten TV Dreieichenhain. „Es war ein hartes Stück Arbeit“, resümierte TuS-Sportwart Jürgen Staab.

Das Schlusslicht wehrte sich und spielte gut mit. Die TuS-Herren mussten sich an die nicht mehr ganz so modernen Bahnen im südhessischen Dreieich erst gewöhnen. Die Ergebnisse lagen deutlich unter denen auf der heimischen Anlage. Laut Jürgen Staab war es teilweise sehr eng auf den Bahnen. Der Sportwart sprach von einer „kompakten Leistung der Gerolsheimer“ mit einem kleinen Ausreißer nach oben durch Christian Mattern (947), der auf der ersten Bahn überragende 268 Kegel fällte, und einem kleinen Ausreißer nach unten von Dieter Staab (871). Am Ende lag der TuS 27 Holz vor den Gastgebern und steht nun mit 14:10 Punkten auf Platz drei der Liga, zwei Zähler hinter dem Zweiten Grünstadt, vier hinter Spitzenreiter Hainhausen. „Wir wollen jetzt noch einmal oben angreifen“, sagte Staab direkt nach der Begegnung. Mit einem Topergebnis beim Werfen in die Vollen und einem sehr guten beim Abräumen wartete Spitzenspieler Christian Mattern auf. Zusammen mit André Maul (894) übergab er einen Vorsprung von 89 Holz an Marcel Emrath und Jürgen Staab. Doch das Gerolsheimer Mittelpaar hatte zu kämpfen. Jürgen Staab (899) konnte nicht ganz an die guten Ergebnisse der Vorwochen anknüpfen, hielt aber ohne Schmerzen durch, was er nach der Partie als gutes Omen für den Schlussspurt in der Liga wertete. Er und Emrath (912) mussten sich den Gastgebern René Schauer (938) und Lars Tauer (944) geschlagen geben, sodass der Vorsprung der Gäste auf 18 Holz abschmolz. Im Schlusspaar des TuS zeigte der für Tobias Bethge eingesprungene Martin Rinnert eine sehr gute Leistung. Mit 920 gefällten Kegeln machte er auf seinen direkten Gegenspieler Manuel Knecht zehn Holz gut. So war es nicht schlimm, dass Dieter Staab (871) einen Kegel auf Matthias Grögor einbüßte. „Martin hat den Schwung aus dem Karlsberg-Cup mitgenommen“, lobte Jürgen Staab.

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