Frankenthal Ein paar Sorgen

DIRMSTEIN. Wie verkraftet der TuS Dirmstein (2./13 Punkte) seine erste Saisonniederlage in der Fußball-A-Klasse gegen Ruchheim? Bereits heute Abend, 19.30 Uhr, trifft das Team auf die DJK Schwarz-Weiß Frankenthal (12./4). Im Pokal begegneten sich beide Teams vor Saisonbeginn schon einmal. Damals gewann Dirmstein souverän 4:0.

Das war ein anderes Spiel, sagen die beiden Trainer Tobias Hoffmann (Dirmstein) und Marcel Birich (Schwarz-Weiß) fast unisono. Vom Anspruch her muss Dirmstein heute Abend als klarer Favorit gelten. Während der TuS um die Spitze mitspielen will, ist das realistische Ziel der Schwarz-Weißen die Klassensicherung. Doch sorgenfrei geht der TuS nicht in die Partie: „Wir gehen ein wenig auf dem Zahnfleisch“, sagt Hoffmann. Manuel Fruth ist in Urlaub, Loic Stiens verletzte sich im Training, und Michael Kollek fehlt berufsbedingt. Dazu haben sich die Dirmsteiner im Anschluss an die Ruchheimer Partie in der Vorwoche noch selbst geschwächt, denn sowohl Sascha Schütz als auch Dominik Groß sahen nach dem Abpfiff nach einer verbalen Auseinandersetzung mit dem Schiedsrichter noch die Rote Karte. „Das waren die Emotionen, ausgelöst durch das späte Siegtor der Ruchheimer in der Nachspielzeit und einigen dubiosen Entscheidungen des Unparteiischen im Spielverlauf“, versucht Hoffmann zu erklären. Doch er weiß: Das hätte nicht passieren dürfen. „Wenn wir unsere Chancen besser nutzen, die zahlreich vorhanden waren, kommen diese Diskussionen am Ende des Spiels gar nicht erst auf“, weiß Hoffmann. Trotzdem, die drei Punkte aus der Partie gegen Schwarz-Weiß sollen in Dirmstein bleiben, stellt Hoffmann klar. Dafür müssen die Tore gemacht werden. Positiv für den Trainer: „Hinten stehen wir kompakt.“ Dirmstein hat in den sechs Partien erst drei Tore kassiert. Anders die Frankenthaler. Da musste der Schlussmann schon 15-mal hinter sich greifen. „Das wird ein harter Brocken für uns. Dirmstein hat einen guten Kader mit Spielern, die auch schon in höheren Klassen Erfahrungen gesammelt haben“, hat SW-Trainer Marcel Birich Respekt. Er ist sich aber sicher, dass seine Mannschaft heute anders auftreten wird als im Pokal. Spielerisch besser, kompakter, mehr Qualität im Kader. Die Punkte könnten die Gäste gut gebrauchen: „Mit einem Punkt wäre ich schon zufrieden“, sagt Birich, der auf Matthias Ruff und Fareed Sammar (Rotsperre) verzichten muss. Vorne müssen die Schwarz-Weißen treffsicherer werden. Bisher traf man erst fünfmal. (nt)

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