Frankenthal Corona-Test in Kitas: Unklar, wie es ab 1. Juli weitergeht

Die freiwilligen Corona-Tests werden inzwischen in fast allen städtischen Kitas genutzt.
Die freiwilligen Corona-Tests werden inzwischen in fast allen städtischen Kitas genutzt.

Ob die freiwilligen und kostenlosen Corona-Tests in Frankenthaler Kindertagesstätten ab 1. Juli weiter angeboten werden, ist offen. Der Stadt und den beiden Anbietern der Tests lägen weder vom Bund noch vom Land gesicherte Informationen zur Kostenübernahme ab dem 1. Juli vor. Das teilt die Pressestelle am Mittwoch – und damit zwei Tage vor Inkrafttreten der neuen Testverordnung des Bundesgesundheitsministeriums – auf Anfrage mit. Ab Freitag sind die sogenannten Bürgertests für die meisten Deutschen nicht länger kostenlos. Die Verwaltung als Träger von 19 Kitas in Frankenthal sei bestrebt, dort auch weiterhin Testungen anbieten zu können. „Sollten Kinder bis fünf Jahren weiterhin Anspruch auf kostenlose Testung haben, werden wir das Angebot weiterführen“, heißt es in einer Mitteilung. Man hoffe, in den nächsten Tagen Klarheit zu haben und wolle dann die Eltern so schnell wie möglich entsprechend informieren.

In 15 von 19 städtischen Tagesstätten werden derzeit zweimal pro Woche Kinder auf das Coronavirus getestet. Die sogenannten Popeltests werden vom Ludwigshafener Pflegedienstleister MKS-Medical und dem Team um Florian Peschel, der das Drive-In-Testzentrum bei Möbel Ehrmann betreibt, auf freiwilliger Basis durchgeführt. Eine Auswertung der Positivfälle liegt der Stadt nicht vor, da Positivergebnisse nicht mehr durch die Träger ans Land weitergegeben werden müssten und auch keine Auswirkungen mehr auf den Kitabetrieb hätten.

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