Frankenthal Corell rückt ins Abwehrzentrum

Patrick Corell soll beim VfR hinten für Sicherheit sorgen.
Patrick Corell soll beim VfR hinten für Sicherheit sorgen.

«FRANKENTHAL.» „Wenn wir das Ding gewinnen, sind wir in einer komfortablen Lage“, sagt Tobias Winsel, Trainer des VfR Frankenthal, vor dem Heimspiel des Fußball-Bezirksligisten gegen Schlusslicht Olympia Rheinzabern. Anpfiff ist am Sonntag, 15 Uhr, im Ostparkstadion. Mit den vermeintlich schwächeren Teams in der Liga hat sich der VfR bislang jedoch eher schwer getan.

Gegen den FV Freinsheim gewannen die Frankenthaler zwar 3:2, gerieten aber nach einer komfortablen 3:1-Führung in der Abwehr noch ins Schwimmen. Anders lief es eine Woche später gegen den ASV Maxdorf. Drei Gegentore in der ersten Halbzeit holte der VfR im zweiten Durchgang nicht mehr auf. Am Ende stand es 2:3, die angepeilten drei Punkte waren weg. Dass es auch gegen Olympia Rheinzabern nicht ganz so leicht werden dürfte, wie es auf dem Papier aussieht, zeigen die bisherigen Ergebnisse der Südpfälzer: 0:1 gegen Tabellenführer Billigheim-Ingenheim, 3:3 beim BSC Oppau und zuletzt 1:2 gegen den FV Freinsheim. In der Summe war das für Olympia jedoch zu wenig, um die rote Laterne abzugeben. 14 Punkte haben die Gäste auf dem Konto. Doch im Tabellenkeller ist derzeit viel Bewegung drin. Mannschaften wie Knittelsheim lassen mit guten Ergebnissen aufhorchen. „Rheinzabern spielt bei uns fast schon um seine letzte Chance“, meint Tobias Winsel, der mit einer eher destruktiven Spielweise der Gäste rechnet. Auch wenn Olympia etwas anbieten müsse, um eine Siegchance zu haben, erwartet er ein Spiel, in dem der VfR erst einmal über den Kampf die Platzhoheit behauptet müsse. Die Frankenthaler gehen mit dem Selbstbewusstsein des jüngsten 2:1-Auswärtserfolgs beim Tabellenvierten TSG Jockgrim in die Partie. „Das waren ganz wichtige Punkte, die wir in der Südpfalz geholt haben“, betont Winsel. „Diesen Schwung müssen wir mitnehmen. Die beiden Spiele davor sind abgehakt“, stellt der Übungsleiter klar. Die Abwehr muss das Trainerteam des VfR aber wieder umbauen, weil Okan Arslan fehlen wird. Laut Winsel hat er in der Südpfalz ein tolles Spiel gemacht. An seiner Stelle soll Kapitän Patrick Corell im Abwehrzentrum für Sicherheit sorgen. Wer neben Corell stehen werde, sei aber noch nicht ausgemacht, berichtet Winsel. Konstantin Huber habe am Dienstag im Kreispokal in der zweiten Mannschaft eine gute Leistung gezeigt. Der Coach ist zuversichtlich: Bislang habe sich kein weiterer Spieler abgemeldet. Der Gegner soll auf eigenem Platz unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen werden, sagt Tobias Winsel. Doch auch die Absicherung nach hinten müsse stimmen. Das Hinspiel verlor Aufsteiger Frankenthal 0:1. „Das war ein ganz trostloses Spiel von uns“, berichtet der Coach. Aktuell sei die Mannschaft trotz einiger unnötiger Gegentreffer – es sind immerhin schon 44 – aber viel gefestigter, erklärt Winsel.

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