Frankenthal Bei Führung Sack zumachen

FRANKENTHAL. Nach dem ärgerlichen 2:2-Remis gegen den TV Schwabach wollen die Feldhockey-Damen der TG Frankenthal morgen, 12 Uhr, vor heimischem Publikum etwas gutmachen. Gegen den Vorletzten SSV Ulm sollen die drei Punkte auf jeden Fall auf dem Jahnplatz bleiben. Die TG-Damen stehen auf dem dritten Tabellenplatz der Regionalliga Süd.

Der morgige Gegner aus Ulm hat als Aufsteiger aus neun Partien bisher vier Punkte gesammelt und steht deshalb nur auf dem siebten Platz der dritthöchsten Liga im Damen-Feldhockey. TG-Trainer Uwe Stiefenhöfer warnt dennoch vor dem vermeintlichen Außenseiter. „In letzter Zeit haben die Ulmerinnen nicht so schlecht gespielt. Wir dürfen sie nicht unterschätzen. Im Gegenteil, man muss sie ernstnehmen“, betont Stiefenhöfer. Im Hinspiel in Ulm hielten die Gastgeberinnen gut mit. Die Frankenthalerinnen hatten am Ende aber dank ihrer Erfahrung und Abgeklärtheit vor dem Tor trotzdem die Nase vorne und gewannen 3:0. Nach dem 2:2-Remis gegen den TV Schwabach vom vergangenen Wochenende ist es aber kein Wunder, dass der TG-Trainer den morgigen Gegner ernst nimmt. Die TG-Damen hatten im Spiel gegen Schwabach zweimal vorne gelegen und haben die drei Punkte trotzdem verspielt. „Das ist abgehakt, aber es ärgert einen immer noch“, so Stiefenhöfer. Unter der Woche musste der TG-Trainer mit einem abgespeckten Kader trainieren, weil einige Spielerinnen verhindert waren. Der Fokus lag dabei auf dem Spiel auf engstem Raum, der Schnelligkeit beim Passspiel und dem Eckentraining. Ulm werde ähnlich defensiv auftreten wie die Schwabacherinnen, meint der TG-Trainer. „Ulm ist absolut ein Gegner, den man schlagen kann. Mann muss nur den Sack zumachen, wenn man führt“, unterstreicht der 54-Jährige. In der Tabelle würden den TG-Damen drei Punkte mehr ebenfalls gut stehen. Mit 14 Zählern rangieren die Frankenthalerinnen auf dem dritten Platz. Der zweitplatzierte SB DJK Rosenheim hat sich bisher 15 Punkte erspielt. Auf die führenden Stuttgarter Kickers haben die TG-Damen fünf Punkte Rückstand. Die Stuttgarterinnen haben bisher aber eine Partie weniger ausgetragen als die Frankenthalerinnen, die morgen ihr neuntes Saisonspiel bestreiten. (nhe)