Frankenthal AWO: Ortsverein Flomersheim-Eppstein muss in Pandemie kreativ sein

Im Spätjahr 2021 hat die AWO ein Apfelfest veranstaltet.
Im Spätjahr 2021 hat die AWO ein Apfelfest veranstaltet.

Keine Treffen bis zum Frühjahr und ab da auch erst einmal nur im Freien, weil an Zusammenkünfte im Veranstaltungsraum in der Isenachhalle nicht zu denken war – so sah das Vereinsleben für die Mitglieder des Ortsvereins Flomersheim-Eppstein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im vergangenen Jahr zunächst aus. Dafür gab es neue Ideen für Aktivitäten mit den Senioren.

Die Corona-Vorsichtsmaßnahmen und die Empfehlung an die Senioren, sich einer Boosterimpfung zu unterziehen, hätten im Vordergrund gestanden, teilt Vorsitzende Inge Hildebrecht in einer Pressemeldung mit. 60 Mitglieder zähle der Ortsverein aktuell. Vier Mitglieder habe man 2021 durch Umzug in Seniorenheime und Sterbefälle verloren.

Eine neue Idee sei das „Kaffeekränzchen to go“ im Freien gewesen. „Nach einem Vierteljahr Vereinsruhe hatten die Mitglieder mit Mundschutz die Möglichkeit, wieder ein paar Worte miteinander zu wechseln“, berichtete Hildebrecht laut Mitteilung in der jüngsten Mitgliederversammlung. Auch die wöchentlichen Freilufttreffen vor der Isenachhalle seien mit bis zu 32 Personen sehr gut angenommen worden. Auf Abstand gestellte Gartenstühle und Sonnenschirme hätten bei schönem Wetter sogar für Urlaubsflair gesorgt. Angeboten habe man Stuhlgymnastik und Spiele vom Sitzplatz aus.

Vortrag zum Thema Hausnotruf

Weitere Aktivitäten waren laut Hildebrecht unter anderem Ausflüge nach Landau, Hertlingshausen und zu einer Straßenfarm in Rülzheim sowie Besuche von Open-Air-Veranstaltungen des Theaters Alte Werkstatt. Als im Spätjahr der Veranstaltungsraum in der Isenachhalle wieder freigegeben wurde, habe man ein Apfelfest und ein Treffen bei Zwiebelkuchen und neuem Wein mit einem Vortrag zum Thema Hausnotruf organisiert.

Aufgrund stark gestiegener Corona-Fallzahlen habe jedoch auch die jüngste Weihnachtsfeier ausfallen müssen. „Die schon gepackten Weihnachtstüten hat der Nikolaus schließlich im Freien an die Mitglieder verteilt“, sagt Hildebrecht. Sie dankt Rita Bartholomä, Roswitha Plomer, Ursula Lutz, Johann Reder, Gisela Wagner und Elli Schäfer für die Teamarbeit sowie den Bäckerinnen, die im vergangenen Jahr für 75 Kuchen gesorgten hätten. Reder habe einen Fahrdienst für die Senioren angeboten: „Das ist ein Luxus für die Awo.“

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