Frankenthal Am Anfang viel zu nervös

Weilerbach. Am Samstag traten die Bezirksliga-Volleyballerinnen des VC Frankenthal die Heimreise mit leeren Händen an: Die Frankenthalerinnen hatten mit 1:3 (17:25, 12:25, 26:24, 15:25) das Nachsehen.

Die Niederlage der VC-Damen gegen die Damen des VfB Weilerbach hat das Team um Trainer Heinz Schulz zwei Plätze in der Tabelle gekostet. Auf Rang zwei in den Spieltag gestartet, stehen die Frankenthalerinnen nun nach zwölf von 16 Spielen auf dem vierten Platz – der VfB Weilerbach und der VBC Haßloch zogen am VCF vorbei. „Das ist kein Beinbruch“, befand VC-Coach Heinz Schulz. Das Team sei mit so schweren Personalsorgen in die Rückrunde gestartet, dass an eine Topplatzierung am Ende der Saison nicht mehr zu denken sei. Stattdessen müsse man nun eine Platzierung im gesicherten Mittelfeld anstreben, so Schulz. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg, dieses Ziel zu erreichen. Zu einer hervorragenden Hinrunde, die die Frankenthalerinnen auf dem dritten Platz beendeten, kommen nun zwei Siege und zwei Niederlagen in der Rückrunde hinzu. Eine Bilanz, die für die letzten vier Spiele Hoffnung macht. Zumal sich das Lazarett langsam lichtet. Am Samstag meldete sich Xenia Eichholz nach Verletzungspause wieder fit, wenngleich auch ihrer Erfahrung nicht ausreichte, um in Weilerbach zu bestehen. Dafür starteten die Gäste zu nervös. Eine hohe Fehlerquote ließ den VfB immer wieder davon ziehen, sodass aus Sicht des VC die ersten beiden Sätze deutlich verloren (17:25, 12:25) gingen. Doch wer die VC-Damen kennt, der weiß, dass der enorme Kampfgeist das große Plus der Frankenthalerinnen ist. Und diesen Kampfgeist konnte Schulz trotz des 0:2-Rückstands wieder erwecken. Dass man durchaus auch gegen einen ambitionierten Aufstiegsaspiranten wie Weilerbach mithalten kann, zeigte der dritte Durchgang, in dem die VC-Damen mit 26:24 die Oberhand behielten. „Wir haben in diesem Satz gezeigt, dass wir als Team funktionieren, obwohl wir immer noch nicht ganz eingespielt sind. Leider haben wir uns dann aber im vierten Durchgang wieder den Schneid abkaufen lassen“, sagte Schulz. Mit 15:25 blieben die VC-Damen nach dem kurzen Aufbäumen im letzten Satz chancenlos. „In Anbetracht der dünnen Personaldecke war einfach nicht mehr drin“, resümierte Schulz, der nicht zufrieden war. Vier Wochen hat er nun Zeit, mögliche Rückkehrerinnen zu integrieren und sein Team im Training einzuspielen, um die Mannschaft auf den Heimspieltag am 28. Februar vorzubereiten. Dann haben die Frankenthalerinnen harte Nüsse zu knacken. Mit Tabellenführer TS Germersheim II und dem VBC Haßloch (3.) kommen zwei Spitzenteams der Bezirksliga in die Isenachhalle. (kmt)

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