Frankenthal Mit Konzentration in die Bezirksliga

Die Frankenthaler, hier VfR-Spieler Pascal Renner (hinten) mit Thomas Hilbert im Ligaspiel gegen den ESV Ludwigshafen, setzen au
Die Frankenthaler, hier VfR-Spieler Pascal Renner (hinten) mit Thomas Hilbert im Ligaspiel gegen den ESV Ludwigshafen, setzen auf ihr schnelles Kombinations- und Umschaltspiel.

«FRANKENTHAL.» Der VfR Frankenthal bestreitet am Freitag, 19.30 Uhr, sein nächstes Relegationsspiel um den Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga. In Eisenberg trifft Frankenthal, Zweiter der A-Klasse Rhein-Pfalz, auf den Vizemeister der A-Klasse Rhein-Mittelhaardt, den SV Altdorf-Böbingen. Weil beide Teams ihr erstes Spiel gegen den TuS Frankweiler-Gleisweiler/Siebeldingen gewonnen haben, macht der Sieger der Begegnung den Aufstieg perfekt.

Bei einem Unentschieden gibt es am Dienstag, 12. Juni, 19.30 Uhr, ein Entscheidungsspiel zwischen beiden Teams in Niederkirchen. So weit möchten es die Frankenthaler aber gar nicht erst kommen lassen. Nach ihrem souveränen 4:0-Sieg gegen Frankweiler hat der VfR Rückenwind. „Wir haben mit diesem Spiel genau das Finale, das wir haben wollten“, betont VfR-Trainer Filippo Graziano. Er sieht seine Mannschaft gut gerüstet: „Die Jungs sind heiß, konzentriert und haben am Dienstag gut trainiert.“ Graziano war am Montag vor Ort bei der Begegnung zwischen Altdorf-Böbingen und Frankweiler-Gleisweiler/Siebeldingen, die 3:2 endete. Er sah eine „kämpferisch sehr gute Mannschaft, die alles in die Waagschale geworfen hat, um den Sieg gegen den TuS zu holen“. In der eigenen Spielweise möchte sich der VfR-Coach davon aber nicht beeinflussen lassen. „Natürlich habe ich mit den Jungs über die von uns ausgemachten Stärken und Schwächen von Altorf-Böbingen gesprochen. Wir wollen aber versuchen, unser eigenes Spiel voll durchzuziehen“, sagt Graziano. Die Frankenthaler setzen also weiter auf ihr schnelles Kombinations- und Umschaltspiel. Dabei wollen sie konzentriert und geduldig agieren. „Und dann schauen wir einfach, was dabei herauskommt“, erklärt Graziano. Für die Partie steht dem VfR-Trainer der komplette Kader zur Verfügung. „Das macht es für mich aber nicht zwingend einfacher. Jeder möchte in Eisenberg spielen“, erläutert Graziano. Bei Altdorf-Böbingen fallen dagegen mit Torjäger Simon Hartmann, Dominik Bergdolt und Marco Wittmer gleich drei Stammspieler aus. Ein Fragezeichen steht laut SV-Spielertrainer Sascha Kadel auch noch hinter dem Einsatz des angeschlagenen Mittelfeldakteurs Sven Theobald. Aber auch ohne das Quartett möchte Kadel gegen Frankenthal die Stärken seines Teams ausspielen. „Wir sind eine sehr robuste, aggressive und leidenschaftlich kämpfende Mannschaft, die immer den Ball haben möchte“, erklärt der Übungsleiter. Seine junge Mannschaft habe in dieser Saison Charakter bewiesen: Sowohl im letzten Ligaspiel gegen den ASV Harthausen, als auch im Kreispokalfinale gegen Rot-Weiss Seebach kam Altdorf-Böbingen trotz eines 0:2-Rückstands wieder zurück. All zu hoch möchte Kadel den Druck auf seine Elf im Vorfeld aber nicht werden lassen: „Für uns sind diese Relegationsspiele ein riesiges Erlebnis. Wir nehmen sie als Bonus mit.“

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