Frankenthal DGB kritisiert Frankenthal wegen fehlender Sicherheit für Amazon-Mitarbeiter

Weil Verkehrsverbindungen fehlen, geht ein Teil der Amazon-Beschäftigten zu Fuß zur Arbeit. Archivfoto: RXS
Weil Verkehrsverbindungen fehlen, geht ein Teil der Amazon-Beschäftigten zu Fuß zur Arbeit. Archivfoto: RXS

Die Stadt Frankenthal macht es sich in Fragen der Sicherheit der Amazon-Mitarbeiter auf deren Weg zur Arbeit nach Ansicht des DGB-Stadtverbandsvorsitzenden Rüdiger Stein zu leicht. Dass der Betrieb schnell hochgezogen werden konnte und die Straßen ausgebaut wurden, darauf sei geachtet worden. Vernachlässig worden seien Fuß- und Radwege sowie der Öffentliche Nahverkehr.

„Es muss dauerhafte Lösung geben“



Die Stadt Ludwigshafen habe auf die gefährliche Situation auf dem Arbeitsweg der Amazon-Mitarbeiter schneller reagiert und zumindest einen provisorischen Fußweg von der Straßenbahnhaltestelle in Ruchheim bis zum Werk auf Frankenthaler Gemarkung eingerichtet, meinte der stellvertretende Stadtverbands-Vorsitzende Stephan Westerkamp beim DGB-Treffen. Dieser mit Baken abgetrennte Weg habe jedoch inzwischen wieder zurückgebaut werden müssen, sagte Stein, da er nicht mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) abgesprochen gewesen sei. „Es muss mit Blick auf die Sicherheit der Mitarbeiter eine dauerhafte Lösung geben“, so die Forderung von Stein. Dabei dürfe es kein Kirchturmdenken der einzelnen Kommunen geben.

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