Donnersbergkreis Zweiter gegen Erster in der Landesliga

WINNWEILER. Nach einem Drittel der Saison steht Verbandsliga-Neuling TuS Rüssingen mit einer ausgeglichenen Bilanz (vier Siege, vier Niederlagen, zwei Unentschieden) im Mittelfeld der Tabelle und muss morgen um 15.30 Uhr zum Auswärtsspiel bei der SG Rieschweiler antreten.

Die SG, in der letzten Saison Sechster, ist gegenüber den eigenen Ansprüchen nicht optimal in die Saison gestartet. Mit erst zehn Punkten rangiert Rieschweiler nur auf Rang zwölf und hat vor allem mit Problemen in der Offensive zu kämpfen. Zehn Treffer sind der zweitniedrigste Wert der Liga. Wie SG-Trainer Björn Hüther in dieser Woche in der RHEINPFALZ kundtat, sieht er sein Team aber im Aufwärtstrend und hofft auf einen Heimsieg gegen Rüssingen. Topspiel in der Landesliga West: Der Tabellenzweite ASV Winnweiler empfängt morgen um 15.30 Uhr den Spitzenreiter SV Rodenbach. Beide Mannschaften konnten vor dem Spitzenspiel nicht überzeugen, haben am vergangenen Spieltag Punkte gelassen. ASV-Trainer Jürgen Giehl sah trotz der Niederlage gegen Baumholder eine Steigerung zur Niederlage in Kirn: „Die erste Halbzeit war gut, allerdings bekommen wir zu leichte Gegentore. Nach der Pause mussten wir eigentlich nachlegen, hatten drei hundertprozentige Gelegenheiten. Erfreulich, dass wir die Chancen herausspielen, ärgerlich dass wir zu wenige nutzen.“ Für das Duell mit dem alten Rivalen fordert er von seiner Mannschaft, wieder kompakter zu stehen. „Nach vorne können wir immer was machen“, ist er von der Offensivstärke seiner Elf überzeugt. In der letzten Saison, in der jeder einmal als Sieger vom Platz ging, fielen in den beiden Duellen stolze 15 Tore. Da die beiden Mannschaften nach Meisenheim in diesem Jahr die meisten Treffer erzielt haben, dürfen sich die Zuschauer wohl auf eine torreiche Begegnung freuen. Bezirksligist SG Göllheim/Dreisen tritt morgen um 15 Uhr zum dritten Auswärtsspiel in Folge beim TuS Leimen an. Nach dem Gesetz der Serie müsste die SG auch da Punkte mitbringen, in den vorherigen beiden Partien in der Fremde gab es immerhin einen Sieg und ein Unentschieden. Und der Sieg in Waldmohr, der laut SG-Trainer Helmut Rufe mit großer Moral in den Schlussminuten sichergestellt wurde, war enorm wichtig. Der Gegner konnte damit in der Tabelle überholt werden. Die SG steht jetzt mit acht Punkten – sicher viel zu wenig nach zehn Spieltagen – auf dem 14. Tabellenplatz und könnte mit einem Sieg beim Tabellenletzten Leimen noch einmal einen Sprung machen. Doch Rufe, der Leimen bei der knappen und unglücklichen Niederlage beim Tabellenführer Zweibrücken gesehen hat, warnt seine Schützlinge: „Ein starker Gegner, der über eine erfahrene Mannschaft verfügt. Wer werden in dem Spiel physisch alles in die Waagschale werfen müssen. Drei Auswärtsspiele in Folge ist natürlich unglücklich, aber wenn es so weiter läuft“ (bsl)

x