Donnersbergkreis Zum Jubiläum gibt es „Lieblingsstücke“

Saxzement (v.li.): Gabi Schneider, Rainer Landherr, Volker Dilg und Klaus Decker.
Saxzement (v.li.): Gabi Schneider, Rainer Landherr, Volker Dilg und Klaus Decker.

«GÖLLHEIM.»Seit 25 Jahren zelebrieren sie Saxophon-Musik „von Bach bis zu den Beatles“ und haben nun allen Grund, Jubiläum zu feiern mit der Musik, die ihnen am Herzen liegt. Das Donnersberger Saxophon-Quartett „Saxzement“ gibt aus Anlass seines Jubiläums drei Konzerte mit dem Titel „Lieblingsstücke – Mer spielen nur, was uns gefallt“ – eine Einladung zum Mitfeiern.

Am 12. Oktober 1993 hatte das Donnersberger Saxofon-Quartett seinen ersten öffentlichen Auftritt, als in Freimersheim das wichtige Teilstück der A 63 von Mainz nach Kaiserslautern vom damaligen Wirtschaftsminister Rainer Brüderle eingeweiht wurde. Die Ursprungsbesetzung waren neben Probenleiter und Organisator Klaus Decker, Volker Dilg, Andy Töngi-Morgen und Rüdiger Ruppert. Heute gehören neben den beiden Silberrücken Dilg und Decker schon seit vielen Jahren Rainer Landherr aus Monsheim und Gabriele Schneider aus Sprendlingen fest zu der Formation, die sich eines der jüngsten Instrumente der Musikgeschichte als ihre Lieblinge auserkoren haben. Das Quartett wurde bekannt durch seinen klanglich runden Sound und das Können der Musiker. Denn die drei Herren und ihre Kollegin sind solide und intensiv ausgebildete Saxofonisten, die sich ihr Können nicht nur durch fleißiges Üben, sondern auch durch zahlreiche Aus- und Weiterbildungen, Besuche von Akademien und musikalischen Weiterbildungsstätten für Amateure zugelegt haben. Die Saxofon-Musik ist aus ihrem Leben nicht mehr wegzudenken, und obgleich sie keine Berufsmusiker sind, ist ihnen die Musik Berufung. Die Saxofon-Literatur zeichnet sich durch hohe Vielfalt aus, obwohl das Saxofon ein sehr junges Instrument ist. So ist es nicht verwunderlich, dass auch im Repertoire der „Saxzement“-ler von eigens arrangierten Klassikern bis zu modernen Saxofon-Kompositionen alles zu finden ist. So unterschiedlich wie die Werke, so unterschiedlich sind auch die vier Charaktere, die im Quartett eine musikalische Einheit bilden. Über Gabi Schneider, die erfolgreiche Orchestermusikerin aus Sprendlingen, sagt Klaus Decker: „Sie bringt oftmals die musikalischen Träumereien ins Quartett“. Rainer Landherr aus Monsheim ist der Jazzer unter den Vieren, erprobt in unterschiedlichen Jazz-Formationen, erfolgreich hat er den Swing ins Quartett gebracht. Volker Dilg ist der Bass-Mann mit Klarinettenausbildung beim Bundeswehrmusikcorps und eigener Werkstatt, wo er als Instrumentenbauer für Holzblasinstrumente den Dingen auf den Grund geht. Klaus Decker, der Gründungsvater und Probenleiter spielt beim Sinfonischen Blasorchester in Kaiserslautern mit, hat als Musiker den zweithöchsten nebenberuflichen Abschluss der Musikakademie mit dem C3 Lehrgang absolviert und ist seit vielen Jahren erfolgreicher Ausbilder junger Saxofonisten. Er ist der „Gediegene“, doch kommt die Musik bei ihm aus tiefster Seele. „Anspruchsvoll und hörbar soll unsere Musik sein. Deshalb spielen wir, was uns und dem Publikum gefällt“, erläutert Decker sein Credo und das des Jubiläumsprogramms. Die Konzerttermine Samstag, 13. Oktober, 19 Uhr, ev. Kirche Westhofen; Sonntag, 14. Oktober, 17 Uhr, prot. Kirche Göllheim; 11. November, 17 Uhr, ev. Kirche Monsheim. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.

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