Donnersbergkreis Warntag: Durchwachsene Bilanz

Diese Meldung sollte am Donnerstagvormittag jeder auf seinem Mobiltelefon gelesen haben.
Diese Meldung sollte am Donnerstagvormittag jeder auf seinem Mobiltelefon gelesen haben.

Zu großen Teilen hat’s funktioniert – aber halt doch nicht überall. Dieses Fazit lässt sich für den Donnersbergkreis ziehen nach dem großen bundesweiten Warntag am Donnerstag. Während viele Rückmeldungen darauf hindeuten, dass die vom Bund versandten Warnmeldungen über Cell Broadcast und die Warn-Apps Katwarn und Nina auf einer Vielzahl von Mobiltelefonen eingegangen sind, gibt es beispielsweise auf der Facebook-Seite der Kreisverwaltung auch vereinzelte Rückmeldungen, dass Handys stummgeblieben sein sollen. Ob das daran lag, dass diese Personen zum Zeitpunkt der Warnung keinen Handyempfang hatten, oder es andere Ursachen gibt, ist laut Kreisverwaltung nicht klar. Auch Beobachtungen in der RHEINPFALZ-Redaktion zeigen: Nicht alle Telefone haben die gewünschten markerschütternden Schreie pünktlich um 11 Uhr abgesetzt, bei manchen ging es doch erst einige Minuten später los.

Warnsysteme wie Sirenen mit Durchsagemöglichkeiten konnten im Donnersbergkreis nicht ausgelöst werden, da diese erst noch umgerüstet werden müssen. Erst kürzlich wurde laut Kreisverwaltung ein erster Auftrag für 20 solch neuer Sirenen mit Durchsagemöglichkeit erteilt. Bis diese zum Einsatz kommen, werde es noch gut vier bis fünf Monate dauern, erläutert Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Eberhard Fuhr.

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