Donnersbergkreis Volleyball: Mit kleinem Kader nach Marienborn

Alsenz. Nach dem völlig überraschenden Aufstieg in die Rheinhessenliga startet das Volleyball-Damenteam der TuS Alsenz am Sonntag in Mainz-Marienborn die Mission Klassenerhalt. Auftaktgegner in der neuen Saison ist die Mannschaft der SG Bretzenheim/Marienborn.

Bisher gab es noch keine Begegnung beider Teams, die Mainzerinnen sind eine unbekannte Größe für die TuS. Vor drei Jahren gewann man zwar im Pokal gegen den damaligen TuS Marienborn, der 2013 allerdings mit der TSG Bretzenheim fusionierte und mittlerweile als Spielgemeinschaft auftritt. Die Mannschaft rangierte in der vergangenen Saison in der zweiten Tabellenhälfte und wird eher als einer der machbaren Gegner für die TuS eingestuft. Insofern dürfte das Ergebnis dieses Aufeinandertreffens schon frühzeitig die Richtung angeben, in die Alsenz in dieser Saison steuert. Die Nordpfälzerinnen geben sich dabei allerdings keinen Illusionen hin. Als Absteiger Nummer eins gehandelt, gehen sie zwar mit gehörigem Respekt, aber auch mit Stolz und einer großen Portion Neugierde, was da auf sie zukommt, in die neue Spielzeit. Entscheidend über die gesamte Saison gesehen wird sicherlich sein, wie oft die erste Sechs auf dem Feld stehen kann. Für den Nachwuchs, der ja in der vergangenen Saison zum ersten Mal überhaupt Volleyball-Luft schnuppern konnte, wird das Spielniveau in der Rheinhessenliga sicher eine sehr große Herausforderung sein. Ausgerechnet zum Auftakt steht nur ein kleiner Kader zur Verfügung, die Aussichten auf einen Sieg scheinen nicht günstig. Ivonne Ulbricht fällt kurzfristig für die komplette Saison aus. Denise Lembrich und Laura Nix fehlen, Tatjana Josten und Suse Steinmetz sind fraglich, sodass in Marienborn voraussichtlich nur sieben Spielerinnen auflaufen können: Christina Schumacher, Lisa Müller, Emily Linn, Jenni Köhl, Luzi Adam, Lena Broichhausen, Julia Heß. (red)

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