Donnersbergkreis VG Alsenz: Kanalisation wird auf Schäden untersucht

Die Kanalisation in der Ortslage von Alsenz wird auf Herz und Nieren geprüft. Die eingehende Inspektion kann umgehend beginnen. Sein Einverständnis dazu – verbunden mit der Freigabe von rund 150.0000 Euro – hat in seiner jüngsten Sitzung der Verbandsgemeinderat Alsenz-Obermoschel gegeben. Der Beschluss war zuvor bereits in „kleiner Runde“ gefasst worden.

Weil es eilte, die Firma loslegen sollte und ohnehin die Zuschlagsfrist schon fast abgelaufen war, haben die VG-Beauftragte Tanja Gaß, Beigeordnete, Fraktions- und Gruppenvorsitzende bereits Grünes Licht signalisiert. Am Ratsgremium war es nun, diesen sogenannten Umlaufbeschluss im Nachhinein abzusegnen. Man komme ohnehin nicht drumherum, da die Eigenüberwachung von Abwasseranlagen, Kanälen und Leitungen gesetzlich vorgeschrieben sei.

Bis Juni kommenden Jahres werden sich die Arbeiten hinziehen, wie Gaß den Ratsmitgliedern erläuterte. In diesem Jahr sei nun das Ortsnetz in Alsenz an der Reihe. Das wird eingehend untersucht, um schadhafte Stellen auszumachen und den Sanierungsbedarf zu ermitteln. Rund 11,5 Kilometer Hauptkanal und zudem rund fünf Kilometer an Anschlussleitungen gilt es unter die Lupe zu nehmen. Erledigen wird dies die Firma Jakob Becker. Die Entsorgungsgesellschaft mit Sitz in Mehlingen hatte das günstigere von zwei Angeboten unterbreitet. Die Kosten belaufen sich auf rund 148.742 Euro. Das zweite Angebot lag laut Gaß um mehr als 10.000 Euro höher. Die Kosten für die Kanaluntersuchung werden als laufende Aufwendungen für die Unterhaltung der Abwassersammelanlagen im Wirtschaftsplan der VG-Werke veranschlagt. Überwachen soll die Maßnahme das Ingenieurbüro Monzel-Bernhardt mit Sitz in Rockenhausen.

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