Donnersbergkreis Tischtennis: Frühes Aus bei U18-DM für Felix Köhler

Nach dem ersten Turniertag war Schluss für den Dörrmoscheler Felix Köhler. Bei der Deutschen Meisterschaft der Jugendlichen im Tischtennis (U 18) erwischte er nicht den besten Tag und hatte in einigen Szenen gehörig Pech. Angefangen hatte dies schon damit, das der Akteur der TSG Kaiserslautern seinen Doppelpartner nicht mehr tauschen durfte.

«WIESBADEN.»So musste Köhler, Deutscher Schüler-Meister (U 15), bei seinem ursprünglich gewählten Doppelpartner Marko Panic (BV Borussia Dortmund) bleiben, obgleich sein Doppelpartner vom Titelgewinn bei der Schüler-DM, Mike Hollo (TuS Fürstenfeldbruck), nach einer Absage seines Doppelpartners frei war. „Änderungen konnten keine mehr vorgenommen werden“, erklärte Verbandsjugendwart Michael Speth. So spielte Nachrücker Jan Kämmerer (TSG Kaiserslautern) mit Hollo, dem Dritten der Schüler-EM und Nachwuchsspieler des Jahres des DTTB. Köhler/Hollo wären wohl eines der Topdoppel des Turniers gewesen. Doch nach einer Niederlage an der Seite von Panic gegen Vincent Senkbeil/Mathis Kohne war das Turnier für Köhler früh beendet. „Es ist sicherlich keine Enttäuschung, er darf ja noch drei Jahre in dieser Klasse spielen“, sagte Speth später. Dabei erwischte Köhler einen starken Start ins Turnier. Gegen Darius Heyden und Justin Seckler setzte er sich souverän durch. Anschließend traf Köhler auf Mike Hollo. Hatte er zuletzt noch bei der Schüler-DM gegen Hollo gewonnen, musste Köhler sich diesmal mit 4:11, 12:10, 13:11, 3:11, 9:11 beugen. „Er hatte richtig Pech, hatte am Ende zwei Faule“, erklärte Speth, der auf Netz- und Kantenbälle beim Stand von 9:9 verwies. So schloss Köhler die Vorrunde auf dem zweiten Rang ab, bekam kein Freilos. In der ersten K.o.-Runde traf er auf Sebastian Hegenberger, dem er mit 8:11, 9:11, 7:11 unterlag. Da war auch Pech im Spiel: Köhler sei von der Sonne geblendet gewesen, monierte Speth beim Oberschiedsrichter. „Die Partie wurde dann beim 1:5 im ersten Satz an einen anderen Tisch verlegt“, erklärte Speth. Hegenbergers erster harter Ball brach dem 15-jährigen TSG-Akteur das Genick. „Das ist nicht Felix` Lieblingsspiel. Es war auch seine schwächste Leistung an diesem Tag“, sagte Speth, der Köhler in künftigen Jugend-Turnieren dennoch ganz oben auf dem Zettel hat.

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