Donnersbergkreis Stichwort: Weiße Grube und Grube Maria

In der Weißen Grube gibt es Bergbauspuren aus den letzten 600 Jahren. Dort wurden in erster Linie Kupfererze und im 18. Jahrhundert vor allem Kobalt gewonnen. Sie gehört zu den ältesten Gruben im Revier. Im 18. Jahrhundert gab es einen „Silberschacht“. 1921 wurde aufgrund von Silberfunden im „Elisabethenstollen“ ein Bergwerksfeld auf Silber verliehen. Das Vorkommen war aber nicht abbauwürdig. In den letzten Betriebsperioden wurden hier – überwiegend im Tagebau – wieder Laugerze gewonnen. Die Grube wurde 1979 zum Besucherbergwerk ausgebaut. Seit März 2006 ist es möglich, in der über 230 Jahre alten Grube Maria die Spuren der verschiedenen Bergbauperioden zu erforschen. 1941 fanden dort die letzten bergmännischen Aktivitäten statt. Rund 60 Jahre war die Grube Maria unbeachtet geblieben. In dieser Zeit rutschten die Stolleneingänge mit Hangschutt zu. Weitere Infos: www.bew-imsbach.de.

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