Donnersbergkreis Starke Aufsteiger zu Gast

«ALSENZ.» In der Bezirksliga Nahe wartet auf die SG Alsenztal ein schweres Spiel gegen den Titelfavoriten SG Hoppstädten/Weiersbach, dem Trainer Frank Weber aber trotzdem positiv entgegensieht. Auch in der Bezirksliga Westpfalz erwartet die Teams aus dem Donnersbergkreis keine leichte Aufgabe. Der TuS Steinbach muss am Sonntag, 15.15 Uhr, beim VfR Kaiserslautern antreten. Auf die SG Kirchheimbolanden/Orbis (heute, 20 Uhr) und den FV Rockenhausen (Sonntag, 15.15 Uhr) warten zwei Aufsteiger, die sich in der neuen Liga beweisen wollen.

„Wir haben im Moment ein Kopfproblem“, sagt Trainer Frank Weber von der SG Alsenztal. „Wir spielen eine gute erste Halbzeit, aber in der zweiten Halbzeit geht dann nichts mehr.“ Das war auch wieder bei der 2:4-Niederlage gegen Tabellenführer TuS Hackenheim zu sehen. Vor der Pause führte die SG noch, aber dann gab man das Spiel aus der Hand. Das gelte es aufzuarbeiten. Dass jetzt die Partie bei der SG Hoppstädten/Weiersbach stattfindet, übrigens Webers Meisterfavorit, macht die Sache sicher nicht einfacher. Trotzdem fährt man nicht mutlos nach Hoppstädten. „Wir können mit den Spitzenmannschaften mithalten“, ist sich Weber sicher. Mindestens einen Punkt will die SG Alsenztal morgen – Spielbeginn ist um 16 Uhr – mitnehmen. Stephan Ruby, Trainer der SG Kirchheimbolanden/Orbis, freute sich, dass seine Mannschaft im letzten Auswärtsspiel gegen die TSG Kaiserslautern endlich die Null gehalten und den Sieg dazu perfekt gemacht hat. Genau diese Leistung möchte er auch im Spiel gegen Aufsteiger SC Weselberg sehen. „Weselberg ist ein sehr starker Aufsteiger mit einigen erfahrenen Akteuren“, mahnt er jedoch. Die Trainingswoche für die SG lief auch nicht so gut, da viele Spieler angeschlagen seien. Trotzdem: „Wenn wir hinter den Ball kommen und aktiv pressen, dann bin ich optimistisch, dass wir bestehen können“, erklärt Ruby. Der FV Rockenhausen konnte sich im letzten Spiel mit 4:2 gegen den TV/SC Hauenstein II durchsetzen. Trainer Manuel Weber schätzt den TuS Landstuhl jedoch als deutlich stärkeren Gegner ein: „Landstuhl ist gerade auswärts unangenehm zu spielen.“ Eigentlich sollte die Partie für Rockenhausen erst auswärts stattfinden, aber dann wurde das Heimrecht doch getauscht, und das Spiel findet nun in Rockenhausen statt. Eine zusätzliche Motivation für das Team, findet Weber: „Wenn wir schon zu Hause spielen, wollen wir auch gewinnen.“ Er muss auf seinen Topstürmer Stefan Linck verzichten, aber andere angeschlagene Spieler sind am Sonntag wieder einsatzbereit. Das Spiel des TuS Steinbach gegen die SG Rieschweiler II fiel am vergangenen Samstag überraschend aus. Die Mannschaft von Trainer Frank Schuster nutzte die Pause zur Erholung, die vor allem für die angeschlagenen Spieler wichtig war. Jetzt muss Steinbach gegen den VfR Kaiserslautern wieder in den Spielfluss kommen. „Der VfR ist eine richtig gute Mannschaft, da werden wir nach dem Spiel sehen, wo wir stehen“, meint Schuster. Er schätzt den Verein aus Kaiserslautern als körperlich robuste und erfahrene Mannschaft ein, während sein Team aus vielen Neulingen besteht. Dennoch will der TuS am Sonntag Punkte beim VfR holen, auch wenn die Spieler dazu an ihre Grenzen gehen müssen.