Fußball Spitzenreiter TuS Steinbach empfängt Kellermannschaft

Hoch das Bein: Armen Hayrapetyan (TuS Steinbach) im Zweikampf mit Leon Niklas Bock (SG Meisenheim).
Hoch das Bein: Armen Hayrapetyan (TuS Steinbach) im Zweikampf mit Leon Niklas Bock (SG Meisenheim).

Die Fußballer des TuS Steinbach haben momentan in der Landesliga West einen Lauf. Ihre vergangenen sechs Spiele haben die Donnersberger alle gewonnen.

Zuletzt siegten die Steinbacher auswärts im Topspiel bei der SG VfR Kirn/Kirn-Sulzbach mit 3:2. Das Team von Trainer Daniel Ghoul peilt am Sonntagnachmittag, 15.30 Uhr, in der Heimpartie gegen den VfL Simmertal den siebten Streich in Folge an.

Erstmals in dieser Saison blickt der TuS Steinbach von der Tabellenspitze auf die Landesliga. Für Coach Ghoul ist das aber eher eine Momentaufnahme. „In der Liga geht es ganz eng zu. Wir denken nur von Spiel zu Spiel“, sagt der Trainer. Tatsächlich beträgt der Vorsprung der Steinbacher auf den momentanen Ligazweiten SV Rodenbach nur einen einzigen Punkt. Für Sonntag sieht es personell beim Spitzenreiter aber gut aus. „Einige zuletzt angeschlagene Spieler und Urlauber kommen wieder zurück. Wir haben am Wochenende voraussichtlich sogar mehr Spieler zur Verfügung, als wir mit zum Spiel nehmen können“, sagt Ghoul. Die Trainingseinheiten unter der Woche waren sehr intensiv. „Jeder hat super mitgemacht“, freut sich der Coach.

Klar in der Favoritenrolle

Mit dem VfL Simmertal kommt der aktuelle Liga-16. zum TuS. Auf dem Papier sind die Steinbacher klar in der Favoritenrolle. Der VfL hat aktuell die schwächste Offensive der Landesliga, hat im bisherigen Rundenverlauf erst zwölf Treffer erzielt und insgesamt erst sechs Zähler eingefahren. Doch Simmertal bezwang am vergangenen Wochenende den FSV Blau-Weiß Idar-Oberstein mit 4:1, kommt deshalb mit Rückenwind zu den Donnersbergern. Daniel Ghoul ist auch gewarnt. Der TuS-Trainer sagt: „Wir dürfen uns nicht von der Tabelle blenden lassen. Simmertal hat gegen die SG Hüffelsheim gewonnen und eben zuletzt gegen Idar-Oberstein. Bis auf zwei Ausrutscher hatten sie ansonsten auch sehr knappe Ergebnisse.“

„Wir müssen hellwach sein“

Ghoul erwartet für Sonntag einen Gegner, der „in erster Linie defensiv gut stehen und nach vorne Nadelstiche setzen will. Auf unserem engen Platz ist das immer möglich. Deshalb müssen wir hellwach sein.“ Sehr wichtig sei es in dieser Partie für seine Mannschaft, so der Coach weiter, „dass wir uns gegen den wohl tief stehenden Gegner ohne Ball gut bewegen und eine hohe Passqualität haben, um die Lücken, die sich ergeben, auch zu nutzen“. Ghoul mahnt: „Wir müssen die gleiche Einstellung an den Tag legen, wie in den vergangenen Wochen.“

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