Winnweiler Rudolf Jacob kandidiert wieder als VG-Bürgermeister

Rudolf Jacob will wieder antreten.
Rudolf Jacob will wieder antreten.

Rudolf Jacob (CDU), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Winnweiler, hat im Rahmen des Neujahrsempfangs der VG, der in diesem Jahr in Lohnsfeld stattfand, seine erneute Kandidatur für die Bürgermeisterwahl offiziell bekanntgegeben. Für ihn wäre es die dritte Amtszeit.

„Mir macht meine Arbeit und Aufgabe nach wie vor Spaß“, sagte Jacob zur Begründung seiner erneuten Kandidatur. Im Gespräch mit der RHEINPFALZ teilte er anschließend mit, dass der Verbandsgemeinderat der Kommunalaufsicht wohl den 25. Juni als Wahltag vorschlagen werde. Die Entscheidung darüber werde bei der nächsten Ratssitzung fallen.

Jacob ist Jahrgang 1970 und wurde am 27. Dezember 52 Jahre alt. Damit ist er derzeit der jüngste und zugleich dienstälteste Wahlbeamte im Donnersbergkreis. Er stammt ursprünglich aus Kaiserslautern, genauer gesagt aus Hohenecken. Nach dem Abitur machte er eine Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst, seine erste Station war die Stadtverwaltung in Kaiserslautern. 1998 bewarb er sich auf eine Stelle in der Verwaltung der VG Winnweiler. „Ich bin zum Arbeiten nach Winnweiler gekommen, habe hier meine Frau kennengelernt, und weil es mir gefallen hat, bin ich 2001 ganz hergezogen“, erklärte er. Seit 2009 ist er außerdem Ortsbürgermeister von Winnweiler. An seinem Amt gefällt ihm besonders die konstruktive Zusammenarbeit in den Gremien. „Wir ziehen meistens an einem Strang, und es wird nur selten ideologisch, stattdessen dominiert der gesunde Menschenverstand.“

Energiethema liegt ihm am Herzen

Derzeit ist Jacob noch der einzige Kandidat im Rennen, allerdings können sich Herausforderer noch bis Mitte Mai melden. Er gehe davon aus, dass es jemanden geben werde, und er begrüße das auch, sagte Jacob: „Es ist immer besser, wenn die Wähler tatsächlich auch eine Wahl haben und nicht nur ja oder nein ankreuzen müssen.“

Für den Fall seiner Wiederwahl liegt ihm vor allem das Energiethema am Herzen. Angesichts aktuellen Situation sei es wichtig, selbst Energie zu produzieren. Vor allem, um Kontrolle über den Preis zu haben. Das Motto müsse lauten „nachhaltig, wirtschaftlich, autark“. Der Anfang dazu wurde bereits 2009 mit dem Solarpark in Börrstadt gemacht. „Ich bin der Auffassung, dass es absolut notwendig ist, dass wir als Kommune hier möglichst unabhängig werden.“

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