Donnersbergkreis Rockenhausen: Bunter Festakt zum 50. Geburtstag der Zoar-Werkstätten

Eine wunderbare bunte, fröhliche Einlage: Zoar-Mitarbeiter führten eine Zeitreise von den 60ern bis zur Gegenwart auf.  Foto: J.
Eine wunderbare bunte, fröhliche Einlage: Zoar-Mitarbeiter führten eine Zeitreise von den 60ern bis zur Gegenwart auf.

„Wir sind bunt in unseren Gedanken, bunt in dem, was wir tun und wie wir handeln.“ Die Worte von Vorstand Peter Kaiser am Donnerstag beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Zoar-Werkstätten hätten sich leicht auch noch ergänzen lassen: „Bunt, wie wir feiern.“ Denn genau so wie sich das Evangelische Diakoniewerk präsentieren möchte war auch der erste Tag der Feierlichkeiten in der Rockenhausener Industriestraße: farbenfroh und fröhlich. Wobei auch ernstere Töne nicht fehlten.

Werkstätten werden fit gemacht



Kaiser erläuterte, dass man bei Zoar die Trennung zwischen Mitarbeitern mit und ohne Beeinträchtigung aufgehoben habe. „Wir sind alle Mitarbeiter“, so der Vorstand. Er wagte einen Blick in die Zukunft. „Die Digitalisierung kommt. Es wird neue Arbeitswege geben, digitale Roboter werden uns unterstützen.“ Kaiser dankte den Gästen für deren Freundschaft und Förderung der Werkstätten sowie den Mitarbeitern. „Etwa 380 arbeiten hier. Das ist ein nicht ganz unerheblicher Wirtschaftsfaktor für Rockenhausen und Umgebung.“ Derzeit sei man dabei, die Werkstätten für die nächsten 50 Jahre fit zu machen. „Es wird etwas sehr Gutes werden“, so der Direktor.

Bunte Zeitreise



Kurt Philipp, der Leiter Eingliederungshilfe, Christian Walch, Vorsitzender des Werkstattrates Rockenhausen, sowie Direktorin Martina Leib-Herr bedankten sich bei allen Helfern, die am Jubiläum beteiligt sind. „Der Nachmittag ist bunt“, meinte Moderator Michael Lueg. Daran hatte er genauso einen Anteil wie verschiedene Zoar-Gruppen oder Grußredner. Sie steckten die Besucher im voll besetzten Festzelt in der Industriestraße mit ihrer Begeisterung an. Da wurde bei den Tanzgruppen „Fit for dance“ aus Alzey oder „Elwetritsche“ aus Rockenhausen fröhlich mitgeklatscht, da war die von Mitarbeiter Thomas Wilhelmy und seiner Gruppe toll aufgeführte Zeitreise von den 60ern bis zur Gegenwert.

Direktorin sieht Zukunft mit Freude entgegen



Und da war das „Musikalische Duo“ Ralf Bommes (Keyboard) und Thomas Draws (Gesang). Zwei Gesichter der Zoar-Werkstätten. Sie alle machten den Nachmittag wunderbar bunt. Wie auch der ehemalige Vorsitzende des Werkstattrates, Jürgen Mahler. „Ich hatte hier einen guten Job, es hat trotz anstrengender Zeit auch Spaß gemacht.“ Und die Chefs, die habe er manchmal genervt. „Ich sehe der weiteren Zukunft der Werkstätten mit Freude entgegen“, strahlte Direktorin Leib-Herr. Die gute Laune wird anhalten. Schließlich gehen die Feierlichkeiten am Freitag und Samstag weiter.

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