Gaugrehweiler Rat erhöht Grundsteuer: Bürger zahlen zusammen 12.550 mehr als bisher

Aus luftigen Höhen gesehen: die Gemeinde Gaugrehweiler.
Aus luftigen Höhen gesehen: die Gemeinde Gaugrehweiler.

Der Gemeinderat hat den Doppelhaushalt 2023/2024 ohne Änderungswünsche verabschiedet. Im Erfolgsplan ist 2023 ein Überschuss von 30 Euro vorgesehen, 2024 steigt das Plus auf 23.227 Euro, wie Ortsbürgermeisterin Romy Heblich informierte. Im laufenden Jahr sind neue Kredite über 29.500 Euro eingeplant.

Geld aufgenommen wird für den Erwerb eines Rasentraktors mit Kehrmaschine (10.000), den Kauf von Grundstücken und die Neuanlage von Verkehrsinseln in Haupt- und Triftstraße (Aufwand 56.000, Zuschuss 44.700 Euro). 2024 soll die marode Brunnenanlage an der Ecke Neustraße zum Neubaugebiet hin erneuert werden. Über Kredite werden laut Finanzplanung im kommenden Jahr 28.000 Euro benötigt.

Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 557 Euro

Die Investitionskreditverschuldung beläuft sich Ende 2024 auf rund 338.000 Euro (Pro-Kopf-Verschuldung: 557 Euro. Die Liquiditätskredite betragen gut 267.000 Euro. Das Eigenkapital steigt von 216.400 Euro Ende 2021 auf 241.500 an.

Der Hebesatz für die Grundsteuer B wurde auf 500 Prozent erhöht. Damit kommen 12.550 Euro mehr in die Kasse (insgesamt 49.200 Euro). Die Grundsteuer A (Satz: 360 Prozent) bringt 9100 Euro ein, die Gewerbesteuer (385 Prozent) geplante 20.000 Euro. Die Einkommenssteueranteile mit 262.644 Euro sind die höchsten Einnahmen, gefolgt von Schlüsselzuweisungen mit 190.000 Euro. An Ausgaben dominieren die Umlagen an den Landkreis (233.430) und die VG mit 217.600 Euro. Die Umlage für den Kindergartenzweckverband Unteres Münstertal schlägt mit 58.000 Euro zu Buche.

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