Dannenfels Photovoltaik-Pläne für Turnhalle und Kita

Auf den Dächern von Kita (im Vordergrund) sowie Turn- und Festhalle (dahinter) möchte der Dannenfelser Gemeinderat gerne eine Ph
Auf den Dächern von Kita (im Vordergrund) sowie Turn- und Festhalle (dahinter) möchte der Dannenfelser Gemeinderat gerne eine Photovoltaik-Anlage installieren.

Dass Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Turn- und Festhalle sowie Kita grundsätzlich sinnvoll sind, darüber herrscht Einigkeit im Dannenfelser Gemeinderat. Eine Entscheidung ist aber vorerst nicht gefallen – eine Frage ist noch offen.

Das Thema Photovoltaik (PV) auf Halle und Kita ist bereits in einer früheren Ratssitzung diskutiert worden. Damals informierte Christian Persohn von CP-Projects (Ingenieurbüro für Energieeffizienz und Projektentwicklung in Ruppertsecken) über Grundlagen und Möglichkeiten von PV auf beiden Dächern. Nun hatte er zwei konkrete Angebote mitgebracht: von WVE (Wasser – Versorgung – Energie) aus Kaiserslautern und von der Firma Schoenergie aus dem Großraum Trier. Der Knackpunkt: Beim WVE-Angebot ist die Nutzung von Eigenstrom vorgesehen, während die Variante von Schoenergie dies nicht vorsieht und nur von einer Verpachtung ausgeht.

„Strom da herstellen, wo er gebraucht wird“

Es entwickelte sich eine intensive Diskussion, wobei Ratsmitglieder, die bereits über eine PV-Anlage verfügen, noch eigene Erfahrungen einbrachten. Thomas Müller plädierte energisch für PV-Nutzung und formulierte: „Man sollte den Strom da herstellen, wo er gebraucht wird.“ Zwei Probleme wurden angesprochen: Einmal, dass für die Halle der Hauptstrombedarf bei Abendveranstaltungen benötigt wird, aber dann nun mal die Sonne nicht mehr scheint; zum anderen, dass das Kita-Dach bisher relativ reparaturanfällig war und deshalb zunächst einer entsprechenden Sanierung bedürfe, für die noch keine Kosten bekannt sind.

Letzten Endes einigte sich der Rat darauf, dass der Wunsch nach PV vorhanden ist, aber ein endgültiger Beschluss frühestens in der nächsten Sitzung gefasst werden kann.

Eine Absage erteilte der Rat dagegen Plänen, vor der Halle eine Ladestation für E-Fahrzeuge zu bauen: Dies wurde mit Blick auf den Standort sowie die zu erwartenden Installierungs- und Jahreskosten als wenig sinnvoll eingeschätzt.

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