Donnersbergkreis Personalsituation bereitet Kopfschmerzen

Göllheim. Letztes Jahr fast abgestiegen, steht die SG Albersweiler/Ranschbach aktuell auf einem guten fünften Platz in der Pfalzliga. Dennoch wollen die Herren der Handball-Region (HR) Göllheim-Eisenberg am Sonntag um 18 Uhr die Punkte im Schulzentrum Eisenberg behalten. Die Damen sind derweil auswärts gefordert. Ihr Spiel bei den VTV Mundenheim II wird am Sonntag um 16 Uhr angepfiffen.

Im dritten Spiel in Serie treffen die „Nordpfälzer Wölfe“ auf eine Mannschaft aus der erweiterten Spitzengruppe. Nach einem Sieg und einer Niederlage misst sich die HR mit der SG Albersweiler/Ranschbach, die durch zwei Rückkehrer mit 7:5 Punkten sehr beachtlich in die Pfalzliga-Saison gestartet ist. „Ihre Rückraumachse ist sehr wurfstark, und auch der Kreisläufer hat eine hohe Qualität. Dazu verfügen sie in der Abwehr über einen sehr starken Innenblock“, warnt HR-Trainer Johannes Finck. Aber nicht nur der Gegner, sondern auch die eigene personelle Situation dürfte die „Wölfe“ vor eine Herausforderung stellen. Diese dürfte Johannes Finck nämlich durchaus Kopfschmerzen bereiten. Spielmacher Julian Schott fällt nach wie vor aus. Dazu fehlt der in den letzten Spielen sehr überzeugende Andreas Stark studienbedingt. „Andreas ist unser kompaktester und komplettester Spieler unseres Kaders“, bedauert Finck den Ausfall. Im letzten Spiel hat sich Torhüter Tim Rokita einen Finger angebrochen, was für ihn das Hinrundenaus bedeutet. Fehlen wird auch Tom Kotzian, während Tim Weigel und Eugen Kaiser angeschlagen sind. Finck: „Mit weniger Spielern müssen wir eine noch größere mannschaftliche Geschlossenheit zeigen.“ Trotz eines guten Starts mit 3:1 Punkten sind die „Nordpfälzer Wölfinnen“ nach mittlerweile fünf Niederlagen in Serie im Tabellenkeller der Pfalzliga angekommen. Dies wird innerhalb des Teams nicht thematisiert, wie Co-Trainerin Doris Schäfer berichtet: „Wir schauen überhaupt nicht auf die Tabelle. Dazu ist es noch viel zu früh und alles zu eng zusammen“. Von diesem Negativlauf sollten sich die „Wölfinnen“ jedoch nicht entmutigen lassen. Viel wichtiger ist, dass die HR sich auf die eigene Leistung konzentriert und an dem stark verbesserten Auftritt von letzter Woche anknüpfen kann. „Das letzte Spiel haben wir nur äußerst unglücklich verloren. Wir haben uns aber weiterentwickelt und einen Schritt nach vorne gemacht. Es gilt jetzt, das Positive aus diesem Spiel mitzunehmen. Auf jeden Fall sind wir absolut motiviert und werden unser Bestes geben“, erläutert Schäfer. Wenn dies der jungen HR-Truppe gelingt, könnte etwas in Mundenheim zu holen sein. Dazu müsse sich aber auch jede Spielerin an die Vorgaben halten, so Schäfer. Neben den Langzeitverletzten Nadine Reibe und Mona Heissler ist der Einsatz von Pia Stark fraglich. Die HR-Herren II sind am Sonntag, 16 Uhr, in Eisenberg Außenseiter, wenn es gegen A-Klasse-Spitzenreiter VTV Mundenheim III geht. (mhh)

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