Donnersbergkreis Noch immer Platz zwei im Blick

Hielt zuletzt beim 0:0 seinen Kasten sauber: Queidersbachs Torwart Sasa Djordjevic. Rechts der Steinbacher Christian Graumann.
Hielt zuletzt beim 0:0 seinen Kasten sauber: Queidersbachs Torwart Sasa Djordjevic. Rechts der Steinbacher Christian Graumann.

«Rockenhausen.» Das Team von Spielertrainer Felix Horn, das den sechsten Tabellenrang belegt, will den aktuellen Rückstand auf den Tabellenzweiten, die SG Oberarnbach/Obern-heim-Kirchenarnbach/Bann auf jeden Fall nicht größer werden lassen. Der FV Rockenhausen liegt sieben Punkte hinter der SG, hat aber schon eine Partie mehr absolviert. Nach der Fasnachtspause und zuletzt zwei Unentschieden muss der FVR gegen das Tabellenschlusslicht, das sich wohl mit dem Abstieg schon abgefunden hat, wieder einen Dreier einfahren. „Die beiden Punkteteilungen sind schon ein bisschen ärgerlich“, sagt Felix Horn. Sowohl auswärts beim SV Schopp als auch im Heimspiel gegen die SG Knopp/Wiesbach führte Rockenhausen bis fünf Minuten vor Schluss mit 2:1 – und kassierte in der Schlussphase noch den späten Ausgleichstreffer. Horn hat dafür aber eine Erklärung parat. „Wir konnten einfach nicht immer kontinuierlich mit einem 14-Mann-Kader trainieren. Wir haben viele Berufstätige im Kader. Ein Okan Kirik zum Beispiel arbeitet bei der BASF, er ist nur ein Beispiel. Deshalb ist es eben so, dass bei uns in der zweiten Halbzeit momentan gegen Ende hin die Kraft fehlt. Da stehen wir leider nicht mehr so konsequent“, sagt der Rockenhausener Spielertrainer. Gegen Bolanden will der Tabellensechste aber schnell die Entscheidung suchen. „Klar, wir müssen schon aufpassen, denn der TuS Bolanden hat wohl nichts mehr zu verlieren“, sagt Horn. Unter der Woche meldeten sich mit Stefan Link und Björn Bauer zwei Leistungsträger zurück, die lange verletzt waren und seit Januar nicht mehr mittrainiert haben. „Wir müssen mal schauen, in welcher körperlicher Verfassung beide sind. Ob die beiden spielen können, ist aktuell noch nicht sicher“, sagt Felix Horn. Der TuS Bolanden rutschte zuletzt wieder auf den letzten Tabellenrang, da der SV Morlautern II punktete. Die Mannschaft von Trainer Christian Bauer hat 14 Punkte Rückstand auf den Sechstletzten SV Gundersweiler. So richtig glaubt bei Bolanden niemand mehr an den Ligaverbleib. Die SG Kirchheimbolanden/Orbis war am vergangenen Wochenende ebenfalls spielfrei. Zuletzt musste das Team von Trainer Gerhard Kotysch eine bittere Heimniederlage gegen den Zweiten SG Oberarnbach hinnehmen. Somit sind es für den Liganeunten nun neun Punkte Rückstand auf Rang zwei. Beim Ligaelften TuS Landstuhl am Sonntag, 15 Uhr, peilt die SG aber wieder Zählbares an. Der SV Gundersweiler ist als Sechstletzter auf einem möglichen Abstiegsplatz. Der Aufsteiger empfängt morgen, 15 Uhr, den SV Nanz-Dietschweiler. Spielertrainer Michael Hammerschmidt setzt auf den Heimvorteil und hofft auf Punkte. Nach der Nullnummer am letzten Samstag zu Hause gegen den FC Queidersbach will es der Tabellendritte TuS Steinbach morgen, 15.30 Uhr, auf eigenem Platz gegen den abstiegsbedrohten Zwölften SV Schopp besser machen. „Wir müssen versuchen, mehr Torchancen herauszuspielen“, sagt Spielertrainer Timothy Hanauer. Fünf Punkte hat der TuS Rückstand auf Rang zwei. Patzer darf sich Steinbach nicht mehr erlauben. Die SG Alsenztal startet in der Bezirkliga Nahe morgen, 15 Uhr, mit dem Spitzenspiel zu Hause gegen Tabellenführer Eintracht Bad Kreuznach II in die Restrückrunde. Fünf Punkte liegen die SG-Akteure hinter dem Primus. Unterdessen hat SG-Coach Adrian Simioanca seinen Abschied zum Saisonende beim Bezirksliga-Dritten erklärt. Trainerkollege Maximilian Bauer dagegen wird weitermachen, er hat bei Alsenztal verlängert. Er sagt: „Wir wollen gewinnen und wir wollen aufsteigen.“

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