Donnersbergkreis Neuer Transporter für Gemeinde

Einstimmig hat der Gemeinderat Zellertal bei seiner Sitzung am Dienstagabend im Dorfgemeinschaftshaus in Niefernheim einen ersten Nachtragshaushalt verabschiedet. Zudem war der Bebauungsplan „Vorderes Wiesgäßchen“ Thema.

Nach nicht einmal 40 Minuten war die vierte öffentliche Sitzung des Rates in der aktuellen Legislaturperiode schon wieder vorbei. Fritz Jilek von der Verbandsgemeinde stellte kurz und knackig den Gremiumsmitgliedern den ersten Nachtragshaushalt vor. Der wurde erforderlich insbesondere wegen der Anschaffung eines neuen Transporters für 14.000 Euro Kosten. „Dabei handelt es sich um einen Doppelkabiner der Marke Citroen Jumper. Er ist für unseren Gemeindearbeiter“, sagte Bürgermeister Raimund Osterroth auf Nachfrage der RHEINPFALZ. Der alte Wagen war defekt. „Der Neue ist ein Gebrauchtwagen“, betonte Osterroth. Zudem wurden die Kosten für die Vermessung am Bauplatz „Am Litzelsteg“ in Höhe von 1600 Euro mit in den nachträglichen Finanzhaushalt aufgenommen. Diese Kosten werden durch den Verkauf des Bauplatzes finanziert. Im Ergebnishaushalt vermerkte Jilek keine Veränderungen. Mehreinnahmen aus Bauplatzverkäufen führen zu einer Verminderung der Verbindlichkeiten von Zellertal gegenüber der Verbandsgemeinde Göllheim um 55.000 Euro von bisher 105.800 auf 50.800 Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung der Bevölkerung in Zellertal beträgt derzeit 454,67 Euro. Damit liegt die Gemeinde noch unter dem Landesdurchschnitt von 461 Euro für Gemeinden von 1000 bis 3000 Einwohner. Bürgermeister Osterroth trug die Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange zum Bebauungsplan „Vorderes Wiesengäßchen“ vor. „Das sind doch sehr wenige Widersprüche“, zog der Gemeindechef nach dem Überblick zufrieden Bilanz. Das Plangebiet befindet sich in Harxheim. Auf ihm war bislang eine mittlerweile aufgegebene Gärtnerei beheimatet. Die Gemeinde plant eine bauliche Ergänzung mit zwei Wohngebäuden. „Ob ein zweites Haus dann aber wirklich realisiert wird, ist derzeit nicht sicher“, sagte der Bürgermeister. Die zulässige Grundfläche beträgt 800 Quadratmeter. Ein Umweltbericht wird derzeit erstellt. Von den Nachbargemeinden und aus der Öffentlichkeit lagen keine Stellungnahmen vor. Auf Nachfrage erläuterte Osterroth, dass die Beleuchtung des Zeller Ehrenmals um 23 Uhr abgeschaltet werde. Allerdings gehe sie morgens zur gleichen Zeit wie das Licht der Straßenlampen an. Der Bürgermeister dankte zudem dem Landfrauenverein Zellertal für die neue Bestuhlung im Dorfgemeinschaftshaus Niefernheim. An der Bushaltestelle in Harxheim liege derzeit immer wieder Müll auf dem Boden. „Ich kümmere mich darum“, so Osterroth. (rgb)

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