Donnersbergkreis Mischung aus Alt und Moderne

Noch werden von den Handwerkern Restarbeiten im neuen Festsaal am Brauhaus an der Gartenschau in Kaiserslautern ausgeführt, der am 3. Mai mit einer ersten Veranstaltung seine Feuertaufe erlebt.

Der Festsaal, den die Integrationsgesellschaft gebaut hat, soll nach den Worten von David Lyle, dem Noch-Geschäftsführer der Gesellschaft, der Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Veranstaltungsräumen Rechnung tragen. Der Saal vereint in seiner Architektur die Stilrichtungen von Alt und Moderne. Alt zeigt sich in Stuck, Sandstein und Kassettendecke. Die Moderne spiegelt sich in den klar gestylten Kronleuchtern aus Chrom und Milchglas und zeitgemäßer Technik. „Wir schließen damit eine wichtige Lücke in unserer Zielsetzung, ein kleines Veranstaltungszentrum in Kaiserslautern zu schaffen“, ordnete Lyle den Festsaal in den Reigen der bestehenden Veranstaltungsräume der Integrationsgesellschaft ein. Der 13 Meter breite und 22 Meter lange lichtdurchflutete Raum bietet als Bankettsaal gut 150 Gästen Platz. Er ergänzt den Ballsaal im ersten Obergeschoss des Brauhauses mit einer Fläche für 80 Personen, die Maschinenhalle mit Platz für 40 und die Veranstaltungshalle mit bis zu 1000 Plätzen. Eine Bewerbung des neuen Festsaals hat noch nicht stattgefunden. Gleichwohl hat die Integrationsgesellschaft, die auch die Gartenschau betreibt, bereits zwölf feste Buchungen vorliegen und zuletzt weitere 14 Anfragen verzeichnet. Kalkulatorisch braucht es laut Lyle 30 Veranstaltungen im Jahr, um den Festsaal wirtschaftlich betreiben zu können. 1,7 Millionen Euro investierte die Integrationsgesellschaft in den Festsaal und Umbaumaßnahmen im benachbarten Brauhaus, hier im Bereich der Großküche, des Restaurants sowie der barrierefreien Gestaltung des Hauses. Mit dem Festsaal werden laut Lyle weitere Arbeitsplätze für schwer behinderte Menschen geschaffen. Mit ihrem Veranstaltungszentrum will die Integrationsgesellschaft besonders Firmen ansprechen und ihnen eine ganzheitliche Lösung anbieten. (rdz)