Donnersbergkreis Kreisausschuss: Für Ausbau der K39 Arbeiten vergeben

«KIRCHHEIMBOLANDEN.» Für den Ausbau der Kreisstraße 39 zwischen Langmeil und Sippersfeld hat der Kreisausschuss am Dienstag die Aufträge vergeben. Der Straßenausbau wurde der Firma Strabag aus Sprendlingen zum Angebotspreis von 852.756 Euro zugeschlagen. Mit der Entsorgung des abgetragenen Materials wird die Firma Remex aus Kaiserslautern (257.443 Euro) beauftragt.

„Die Straße ist kaputt und muss gemacht werden“, sagte Kreisdezernent Fabian Kirsch. Zum Einsatz komme ein sogenanntes Hochbauverfahren, das kostengünstiger sei. Dabei werden die brüchigen Fahrbahnränder neu aufgebaut und in einem zweiten Schritt der vorhandene Aufbau mit einer neuen Trag- und Deckschicht versehen. Die Sanierung müsse unter Vollsperrung erfolgen. Für die Baumaßnahme, die im Kreisstraßenbauprogramm für dieses Jahr auch vorgesehen ist, werden 65 Prozent an Landeszuschüssen erwartet. Der Ausbau beginnt ab der Autobahnbrücke der A 63 und reicht dann etwa zwei Kilometer weit bis zur Einmündung in die Straße nach Gonbach. Christian Ritzmann (FDP) erinnerte daran, dass die K 39 zu den Straßen gehört, die durch den Schwerlastverkehr für den Bau von Windrädern in der Region stark in Mitleidenschaft gezogenen worden waren. „Wie hoch ist der Anteil der Schäden, der auf das Konto der Bocksrück-Windräder geht?“, wollte Ritzmann wissen, der hier auch eine mögliche Quersubventionierung des Windradbaus sah. Landrat Winfried Werner verwies dazu auf die Sondernutzungszahlungen, die von den Erbauern der Windräder für die Straßennutzung damals geleistet wurden, „ich denke, die haben damit einen angemessenen Anteil erbracht.“ Rudolf Jacob (CDU) merkte an, dass die Strecke schon vor den Bauarbeiten für die Windräder sanierungsbedürftig gewesen sei.

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