Donnersbergkreis Konzert: Singende „Nachtigallen“

RUPPERTSECKEN. Allen Zeichen der Zeit und einer kleiner werdenden Zahl von Sängerinnen zum Trotz: Das Muttertagskonzert des Landfrauenchors Ruppertsecken hat auch im 29. Jahr seines Bestehens nichts von seinem Zauber eingebüßt. Neben vielen treuen Fans, die teilweise seit Jahrzehnten das Konzert besuchen, waren auch einige neue Zuhörer im ausverkauften Bürgerhaus Ruppertsecken zu Gast, um dem Chorgesang auf höchstem Niveau zu lauschen. Die „Ruppertsecker Nachtigallen“ studieren pro Jahr rund zehn neue Lieder ein. „Jedes Jahr kurz nach dem Muttertagskonzert beginnen wir mit den Vorbereitungen für das Konzert im nächsten Jahr“, sagt Chorleiter Ulrich Dörr. Wert legt er auf eine ausgewogene Mischung von alten und neuen Liedern. So werden einige Titel beim Muttertagskonzert erstmals vor Publikum präsentiert, während andererseits Klassiker wie das stürmisch gefeierte „Zigeunerkind“ nicht fehlen dürfen. Auffällig: die Harmonie und die Freude am Singen, die der Chor ausstrahlt. Daneben verfügen manche Sängerinnen über besondere Gaben: Weil dem Chor das Lied „Der Junge mit der Mundharmonika“ zu kurz war, hat Christel Lotz eine weitere Strophe hinzugereimt. Mit Liedern wie „I have a dream“ von Abba oder „Weißt du Mutterl, was i träumt hab“ von den Solistinnen Ursula Haage, Rosel Klein, Thea Krück und Elfriede Göbels haben die „Nachtigallen“ einmal mehr begeistert. Unterstützt wurden sie wie gewohnt vom Männergesangverein Ruppertsecken (Leitung Ulrich Dörr), der unter anderem bei der Premiere von „Über sieben Brücken musst du gehen“ stimmgewaltig überzeugt hat. Als Würdigung der herausragende Stellung des Chors im Dorf als Kulturträger sowie als Dank für die Unterstützung von unzähligen Feiern und Aktionen im Ort überreichte Ortsbürgermeister Sigmar Portz den Landfrauen im Namen des Gemeinderates eine Geldspende. Portz dankte ferner für eine Sachspende des Vereins im vorigen Monat im Wert von 1000 Euro. Ein Sonderlob gab es auch für die Bürgerin, die das ganze Jahr über wunderschöne Buchsbäume gepflegt und nun dem Verein als Dekoration zur Verfügung gestellt hatte. (küd)

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