Donnersbergkreis HSG Lingenfeld/ Schwegenheim zu Gast

«Göllheim/Eisenberg.» Die HSG Lingenfeld/Schwegenheim ist am Sonntag zum letzten Hinrundenspieltag mit zwei Mannschaften Gast bei den Verbandsligaspielen der HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim. In Eisenberg messen sich um 16 Uhr zunächst die Damen mit der zweiten Mannschaft der HSG. Anpfiff für das Spiel der Herren ist im Anschluss um 18 Uhr.

Vier Punkte aus den letzten drei Vorrundenspielen hatte HR-Trainer Sasa Ilic gefordert. Schon nach zwei Spielen sind die vier Punkte eingetütet. Mit einem Sieg über das Schlusslicht aus Lingenfeld und Schwegenheim wäre es sogar die Optimalausbeute von sechs Zählern. Und ein Sieg ist laut Ilic auch Pflicht: „Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung.“ Während die „Nordpfälzer Wölfinnen“ ihr Spiel auf eine starke Defensive ausrichten, ist genau dies der Schwachpunkt der Gästespielerinnen. Die HR stellt mit knapp 19 Gegentreffern die beste Abwehr der Verbandsliga, Lingenfeld/Schwegenheim mit durchschnittlich 35 Gegentoren dagegen den schwächsten Defensivverbund. „Wir müssen dort anknüpfen, wo wir die letzten drei, vier Spiele aufgehört haben. Das heißt, stabil in der Abwehr und vorne mit einem druckvollem Spiel unsere Chancen suchen“, verrät Ilic. Er weiß aber auch, dass seine Mannschaft bisher nicht immer gut mit der Bürde des Favoriten umgehen konnte. „Wir dürfen uns nicht die Spielweise des Gegner aneignen“, erinnert sich der Übungsleiter noch an das Auswärtsspiel in Meckenheim. Die „Wölfinnen“ können auf den identischen Kader wie bei der letzten Begegnung zurückgreifen. Eventuell kann Barbara Koch nach überstandener Verletzung wieder zum Einsatz kommen. Dass die „Nordpfälzer Wölfe“ Handball spielen können, haben sie unlängst in Neuhofen bewiesen, als sie nach fast einem Viertel der Spielzeit 6:0 führten, in der zweiten Hälfte aber total eingebrochen sind. Mit nur vier Zählern auf der Habenseite ist die HR aber wieder mitten im Abstiegskampf. „Wir müssen es hinbekommen, die gute Leistung einfach über 60 Minuten zeigen“, lautet das einfache Rezept von HR-Trainer Patrick Dermody. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, zieht sich das Problem eines Leistungsabfalls während eines Spiels wie ein roter Faden durch die Saison. „Wir werden weiter arbeiten, weiter kämpfen und uns nicht unterkriegen lassen. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg“, gibt sich Dermody kämpferisch und ist von den Qualitäten seiner Mannen überzeugt. Am besten wäre natürlich ein Sieg gegen Lingenfeld/Schwegenheim, die in der vergangenen Saison eigentlich als Tabellenletzter abgestiegen wären, aber vom Rückzug der HSG Eppstein/Maxdorf profitierten. In dieser Spielzeit stehen sie aber auf einem respektablen siebten Platz und damit vier Ränge vor der HR. Keine leichte Aufgabe für die „Wölfe“, auch wenn die Gäste vier von fünf Auswärtspartien verloren haben. Nicht nur die beiden ersten Mannschaften der „Wölfe“ sind am Sonntag im Einsatz, sondern auch die Reserveteams in der A-Klasse. Um 12 Uhr empfangen die HR-Damen II den SC Bobenheim-Roxheim II. Zum Abschluss des großen Heimspieltages empfängt die zweite Herrenmannschaft um 20 Uhr die TG Oggersheim II.

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