Donnersbergkreis Hochwasserschutz überall leisten

Die Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel hat vom Land Rheinland-Pfalz Fördermittel für die Beseitigung der Hochwasserschäden in Höhe von rund 174.000 Euro erhalten. Das teilte die Verbandsgemeindeverwaltung mit.

Das Geld soll für die Wiederherstellung der Brücke in der Inselstraße in Waldgrehweiler sowie für Arbeiten an der Brücke Bergmühle in Finkenbach-Gersweiler verwendet werden. Beide Brücken waren beim verheerenden September-Hochwasser 2014 zerstört worden. Thomas Griese, Staatssekretär im Umweltministerium, betonte bei der Übergabe der Fördermittel an Bürgermeister Arno Mohr und den Beigeordneten Gerd Kunz laut Verbandsgemeindeverwaltung, dass es ihm und dem Ministerium ein besonderes Anliegen sei, im Moscheltal zu helfen. Mohr bedankte sich für die finanzielle Hilfestellung. Gut angenommen worden sei auch die persönlichen Beratungen, die das Land ebenfalls finanziert habe. Mit den Folgen der Flut hätten die betroffenen Bürger, die Gemeinden und die Verwaltung nach wie vor zu tun. So habe die Verbandsgemeinde laut eigener Aussage bislang rund 150.000 Euro zur Beseitigung der gröbsten Flutschäden an den Gewässerläufen investiert. Festgelegt werden müsse noch, welche Maßnahmen aus der Pilotstudie des Landes umgesetzt werden. Auch hier sei die Verbandsgemeinde bei der Umsetzung unbedingt auf die finanzielle Hilfe des Landes angewiesen, sagte der Bürgermeister. Griese verwies auf die jüngsten Hochwasserereignisse in verschiedenen Regionen des Landes. Es könne keine Entwarnung gegeben werden, vielmehr sei auf Grund der klimatischen Veränderungen mit vermehrten Starkregenereignissen zu rechnen. Deshalb sei es wichtig, dass Hochwasserschutz von jedem einzelnen Ort geleistet werde. Das fange schon damit an, dass die Gewässerläufe frei bleiben müssten von Ablagerungen jeglicher Art, die leider immer wieder – auch nach dem Hochwasser – zu sehen seien. Der Bürgermeister berichtete von dem Baubeginn der Brücke in der Inselstraße in Waldgrehweiler, dort beteiligten sich zwei Firmen am Wettbewerb. In Finkenbach-Gersweiler, Brücke Bergmühle, hätten zwar einige Firmen die Submissionsunterlagen angefordert, letztlich lag aber kein Angebot einer Brückenbaufirma vor. In Abstimmung mit den Ministerien habe die Verwaltung nun Firmen einzeln angesprochen und angeschrieben, um den Brückenbau auch in Finkenbach-Gersweiler so schnell wie möglich anzugehen. Es sei festzustellen, dass gerade die Baufirmen volle Auftragsbücher hätten, sagte Mohr. |red

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