Donnersbergkreis Elektromobilität: Auch vor Ort an den Stellschrauben drehen!

Ladestation an der Kreisverwaltung, eine von insgesamt acht in Kirchheimbolanden.
Ladestation an der Kreisverwaltung, eine von insgesamt acht in Kirchheimbolanden.

Für den Erfolg der E-Mobilität können vor Ort nur wenige Stellschrauben gedreht werden. Wo es möglich ist wie bei der Ladeinfrastruktur, sollte das aber getan werden.

Der Donnersbergkreis ist keine Insel. Insofern kann es nicht verwundern, dass die bundesweite Flaute bei der E-Mobilität auch hier in der Nordpfalz spürbar wird. Dass der Landkreis dem bundesweiten Stand noch hinterherhinkt, ist sicher dem ländlichen Raum selbst geschuldet. Dazu gehört eine skeptischere Haltung gegenüber der neuen Technik, ihrer Reichweite und ihrer Robustheit im ländlichen Alltag – zumal auf Donnersberger Straßen. Es ist nachvollziehbar, dass man dem Hybrid mehr vertraut. Auch die noch dünne öffentliche Ladeinfrastruktur beflügelt die Bereitschaft umzusteigen nicht gerade, zumal wenn weite Kreisteile überhaupt nicht ausgestattet sind wie etwa der Bereich der früheren VG Alsenz-Obermoschel. An diesen Schrauben muss deutlich kräftiger gedreht werden. Auch die Vorbildfunktion öffentlicher Einrichtungen könnte besser sein. Es gibt also durchaus Punkte, an denen man den Schraubenschlüssel ansetzen kann.

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