Donnersbergkreis „Ein Ort der Geborgenheit“

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Beim Evangelischen Diakoniewerk Zoar wurde dieser Tage gleich zweimal gefeiert: Sowohl die Wohnanlage am Uferweg in Alsenz als auch die in der Prinzenstraße in Winnweiler bestehen seit zehn Jahren. Beide Gebäude sind geprägt von einer freundlichen Atmosphäre, wie Gäste der Feierlichkeiten lobten. Und natürlich durfte zu der Geburtstagsfeier auch eine Jubiläumstorte nicht fehlen.

Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr blickte bei beiden Feiern auf die Entstehungs- und Entwicklungszeit der Häuser zurück. Diese sei eng mit der damaligen Umstrukturierung des Oberlinhauses auf dem Inkelthalerhof in Rockenhausen verbunden gewesen. „Da das Oberlinhaus den baulichen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde, hatte man sich das Ziel gesteckt, dieses durch neue Einrichtungen zu ersetzen.“ Eine davon sei die Zoar-Wohnanlage am Uferweg in Alsenz gewesen, in die rund sechs Millionen Euro für den Bau und das Grundstück geflossen sind. Heute werden dort 70 Bewohner in 56 Einzelzimmern und sieben Doppelzimmern betreut. „Im Vordergrund und Mittelpunkt der Versorgung steht bei uns der Mensch“, betonte Leib-Herr. Dies belege auch das Prüfergebnis des medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK), das im Januar mit der Bestnote „sehr gut“ abgeschlossen wurde. Angelika Gehring, Einrichtungsleiterin der Zoar-Wohnanlagen im Donnersbergkreis, sowie Manuela Lanzer, verantwortliche Pflegefachkraft, begrüßten die Gäste in Alsenz ebenso wie Arno Mohr, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel, den Alsenzer Ortsbürgermeister Klaus Zepp, Zoar-Personalleiter Wolf-Dietrich Fritsch sowie Architekt Werner Dietz, der einen Spendenscheck in Höhe von 400 Euro an den Zoar-Förderverein überreichte. Zoar-Mitarbeiterin Elke Freudenberg sorgte am Klavier für die musikalische Umrahmung. Die Gäste sangen der Wohnanlage ein Geburtstagsständchen und ein zum Jubiläum gedichtetes Lied nach der Melodie der „Vogelhochzeit“. In der Wohnanlage in Winnweiler sagte Gemeindepfarrer Friedrich Schmidt: „Das Jubiläum gibt Anlass zur Dankbarkeit, dass es einen solchen Ort der Geborgenheit gibt, auf den Verlass ist.“ Zoar-Direktorin Leib-Herr erläuterte, dass der zweite Bauabschnitt im März 2006 seiner Bestimmung übergeben wurde. Auch diese Erweiterung sei aus der damals notwendig gewordenen Umstrukturierung des Oberlinhauses entstanden. Heute stehen in der Wohnanlage Winnweiler 77 Pflegeplätze in 53 Einzelzimmern und zwölf Doppelzimmern zur Verfügung. Auch in diesem Haus wurde die MDK-Prüfung im Februar mit der Bestnote „sehr gut“ abgeschlossen. Angelika Gehring und Hedwig Reindel, verantwortliche Pflegefachkraft, begrüßten die Gäste, ebenso wie Hubert Weismann, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Winnweiler. Zoar-Personalleiter Wolf-Dietrich Fritsch sprach von der freundlichen Atmosphäre im Haus, die geprägt sei von den Menschen, die darin leben und arbeiten. Musikalisch unterhielten Kerstin Stumpf (Trompete), Gertrud Volz, Simone Bauer und Brigitte Kuntz (Flöte) sowie die Chorgruppe. |red

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