Kaiserslautern/Bolanden Brand der Schreinerei Rehan: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Die Produktionshalle war in den frühen Morgenstunden des 13. Januar komplett zerstört worden.
Die Produktionshalle war in den frühen Morgenstunden des 13. Januar komplett zerstört worden.

Nach dem Brand der Schreinerei Rehan in Bolanden hat die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern gegen den 18-jährigen Angeschuldigten Anklage zum Amtsgericht Rockenhausen, Jugendschöffengericht, erhoben. Dem jungen Mann wirft die Staatsanwaltschaft nicht nur vor, am frühen Morgen des 13. Januar die Schreinerei in den Bolander Klosterwiesen in Brand gesetzt und zuvor 340 Euro gestohlen zu haben. Sie legt ihm auch zur Last, am gleichen Morgen in Bolanden ein Auto angezündet sowie Anfang Dezember in Harxheim ein Auto gestohlen zu haben, wie der Stellvertretende Leitende Oberstaatsanwalt Achim Nunnenmann auf Anfrage mitteilt.

Im Januar war die 500 Quadratmeter große Produktionshalle der Schreinerei Rehan komplett abgebrannt, inklusive einer Vielzahl von Maschinen, Büroeinrichtung und einem neben der Halle geparkten Transporter. Ersten Schätzungen zufolge war ein Schaden von rund einer Million Euro entstanden.

Der Angeschuldigte, der nur kurze Zeit später festgenommen wurde, bestreitet die Tatvorwürfe laut Nunnenmann. Das Amtsgericht Rockenhausen müsse nun über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden. Peter und Andreas Rehan indes hatten mit ihrem Team die Produktion in der kleineren ehemaligen Lagerhalle innerhalb weniger Wochen wieder aufgenommen.

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