Donnersbergkreis B 47 macht Fortschritte

Jetzt nach Pfingsten, spätestens aber mit Beginn des Monats Juni sollen die Asphaltarbeiten beim derzeit auf Hochtouren laufenden Ausbau der B 47 beginnen. Das teilte der Landesbetrieb Mobilität mit Sitz in Worms jetzt der RHEINPFALZ mit. Aus Fahrtrichtung Kerzenheim in Richtung Kirchheimbolanden ist die Strecke derzeit komplett gesperrt, der Verkehr wird über Göllheim umgeleitet.

Nach der Sperrung der Strecke Ende April schien zunächst Stillstand zu herrschen, manche Autofahrer fragten sich, warum sich eine Woche nichts getan hat, die Strecke aber schon dicht war. „Das hing mit der Einrichtung der Baustelle, dem Aufbau der Verkehrssicherung, aber in erster Linie mit der Vermessung zusammen“, sagt dazu Bernhard Knoop, der Leiter des Landesbetriebes Mobilität in Worms (LBM). Gerade die unbedingt notwendigen Vermessungsarbeiten, die erst bei gesperrter Strecke durchgeführt werden können, seien für den vorbeifahrenden Autofahrer kaum wahrzunehmen, was dann so aussehe, als würde nicht gearbeitet. Zunächst seien die Schutzplanken einseitig entfernt worden, dann sei mit den Fräsarbeiten begonnen worden. Mittlerweile wurden auch die Bankette abgefräst. Auch eine abgerutschte Böschung im Bereich der Auffahrt von Kerzenheim wurde saniert. „Wenn die Arbeiten in Richtung Kirchheimbolanden nach dem Asphaltieren beendet sind, dann geht es in die andere Richtung los“, erklärt Knoop den weiteren Ablauf. Parallel werden derzeit die nötigen Sanierungsarbeiten an drei Brücken (über die Kreisstraßen 80, 83 sowie die Landesstraße 396) vorgenommen. Der Sanierungsbedarf der Brücken habe auch einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtbauzeit. „Derzeit sind insgesamt zwei Monate geplant“, so Knoop, weshalb auch damit gerechnet werden müsse, dass die Sperrung noch bis Ende Juni bestehenbleiben müsse. Insgesamt erstreckt sich der Ausbau der Fahrbahn über eine Strecke von 3100 Metern zwischen der Abfahrt Göllheim und der Abfahrt Kerzenheim/Eisenberg. Bereits im vergangenen Jahr wurde an der Strecke zwischen der Abfahrt Göllheim und der Abzweigung auf die L 401 (früher B 40) gearbeitet. Kosten wird das gesamte Projekt inklusive der Brückensanierungsarbeiten 1,2 Millionen Euro, die von der Bundesrepublik getragen werden müssen, da Straßenbaulastträger bei Bundesstraßen grundsätzlich der Staat ist. (jös)

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