Donnersbergkreis Ausbau der Straße nach Ruppertsecken in einem Stück

Der Ausbau des Steinborner Ostrings, der für dieses Jahr im Kreis-straßenbauprogramm vorgesehen war, wird erst nächstes Jahr starten können. Darüber informierte Landrat Werner am Dienstag den Kreisausschuss, der an diesem Tag auch den Auftrag zum Bau der Pfrimmbrücke beim Heyerhof vergab.

Als Hauptgrund für die Verschiebung der Straßensanierung in Steinborn führte Werner an, dass die Stadt Eisenberg auch den Westring in diesem Jahr ausbaue, und beides könne nicht gleichzeitig erfolgen – „sonst ist Steinborn eine Insel“, merkte Werner an. Die dadurch freiwerdenden Mittel sollen nun dazu verwendet werden, den ursprünglich in zwei Bauabschnitten 2014 und 2015 geplanten Ausbau der Kreisstraße von Ruppertsecken zur L 386 zwischen Bastenhaus und Kirchheimbolanden in einem Zug komplett in diesem Jahr zu erledigen. Zum Steinborner Ostring ergänzte Werner, dass das Bauvorhaben sich auch verteuern werde, da Probebohrungen auf einen mangelhaften Untergrund und Teerbelastungen hindeuteten. Einstimmig hat der Kreisausschuss den Auftrag zum Neubau der Pfrimmbrücke beim Heyerhof vergeben, mit dem der Ausbau der Kreisstraße 63 zwischen dem Hof und der Bundesstraße 47 abgeschlossen wird. Der Auftrag ging an die Firma Hans Schneider in Merxheim, die mit dem Bruttoangebot in Höhe von rund 284.325 Euro günstiger Bieter bei der Submission war. Die Pfrimmbrücke an dieser Stelle sei mittlerweile fast 125 Jahre alt und weise erhebliche Schäden auf, erläuterte Dezernent Fabian Kirsch die Notwendigkeit des Neubaus. Am 7. April werde mit dem Bau begonnen, der Zeitpunkt sei auf die Bedürfnisse des landwirtschaftlichen Verkehrs abgestimmt. Über gut ausgebaute Wirtschaftswege in Richtung Albisheim und Marnheim bleibe der Hof auch während der Bauzeit erreichbar und angebunden. Zugestimmt hat der Kreisausschuss auch der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit Orts- und Verbandsgemeinde darüber, dass diese Kreisstraße nach ihrer Fertigstellung abgestuft und damit in die Hoheit der Ortsgemeinde Albisheim übergehen wird. Nachdem die Sanierungen der Kreisstraßen zwischen Grauwaldsiedlung und B 47 (K 78) und zwischen Falkenstein und der Einmündung in die Landesstraße 386 zwischen Marienthal und Rußmühlerhof (K 37) abgeschlossen ist, hat der Ausschuss auch der Vergabe der Schlussvermessung an Vermessungsingenieur Lothar Neufeld zugestimmt. Nach Abzug der Landeszuschüsse hat der Kreis dafür noch rund 8055 Euro bei der K 78 und rund 6892 Euro bei der K 37 zu tragen. (bke)

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