Donnersbergkreis Auftakt im Pfalz-Pokal

Dirk Schmidt (rechts) hört bei den TVK-Frauen als Trainer auf. Diese Position übernimmt vorläufig Eva Krause-Lott (links) .
Dirk Schmidt (rechts) hört bei den TVK-Frauen als Trainer auf. Diese Position übernimmt vorläufig Eva Krause-Lott (links) .

«Kirchheimbolanden». Der Pfalz-Pokal eröffnet am Wochenende die neue Basketball-Saison 2018/2019, ehe eine Woche später am 15. und 16. September dann der Startschuss in den einzelnen Meisterschafts-klassen fällt. Aus Nordpfälzer Sicht hat Oberliga-Aufsteiger BBC Rockenhausen bei den Herren ebenso noch ein freies Wochenende wie das Damen-Landesliga-Team der Fastbreakers, das im regionalen Wettbewerb ein Freilos erwischte. Los geht es in Runde eins aber bereits jetzt für die Korbjäger und Korbjägerinnen des TV Kirchheimbolanden.

Mit beiden Mannschaften geht der TVK wie in der letzten Saison in der Landesliga an den Start. Ein willkommener Test bilden deshalb, wie Abteilungsleiter Slavko Strock auf RHEINPFALZ-Nachfrage verrät, die Pokalpartien – beide auswärts. Die Herrenmannschaft trifft am Sonntagabend um 18 Uhr auf den unterklassigen Bezirksligisten BBC Mehlingen. Auch wenn Wettkampfpraxis nach der langen Pause fehlt und Trainerin Eva Krause-Lott nicht mit Bestbesetzung auflaufen kann, die Favoritenrolle können die höherklassigen Nordpfälzer nicht leugnen. Die TVK-Damen sind am Sonntagnachmittag in der ersten Pfalzpokal-Runde beim starken Landesliga-Rivalen BBV Landau zu Gast und im Gegensatz zu den Herren nur in der Außenseiterrolle. Vielleicht müssen die TVK-Frauen in der neuen Saison mit dieser Ausgangsposition auch in den Landesliga-Spielen zufriedengeben. Nach drei starken Spielzeiten und einem erfolgreichen Neuaufbau verlässt Trainer Dirk Schmidt aus privaten und beruflichen Gründen die Mannschaft. Einen neuen Coach hat der Verein noch nicht gefunden. Wie Strock erklärt, übernehme Eva Krause-Lott kommissarisch diese Aufgabe gemeinsam mit anderen Spielerinnen, da die routinierte Regisseurin als Trainerin des Herrenteams oft zeitgleich in anderen Hallen gefordert sein wird. Wie jetzt auch schon am Sonntag im Pokal. „Das ist keine gute Ausgangsposition, aber leider auch bei den Damen keine neue Situation“, sagt Strock. „Es stand sogar lange auf der Kippe, ob wir überhaupt wieder eine Damenmannschaft melden können. Mit eigenen Talenten haben wir schließlich die Lücken schließen können. Auch wenn nicht alles optimal ist, die Mädels sind auch heuer wie in der letzten Runde sehr ehrgeizig.“ Strock spielt auf die „Fusion“ der Damen mit der eigenen Jugendmannschaft an, die von Carsten Bauer betreut wird. Vielleicht springt er auch bei den Damen hin und wieder als Trainer auf der Bank in die Bresche.

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